Kaum ein Unternehmen kann auf technische Geräte verzichten – heutzutage gehören immer mehr Smartphones ebenfalls zur Grundausstattung. Es ist kein Geheimnis, bekannt, dass die Produktion und die kurze Nutzungsdauer der Geräte große Auswirkungen auf Menschen und Umwelt haben. Doch dagegen kann etwas unternommen werden: Die Antwort liegt im nachhaltigere Umgang mit Smartphones.

Nachhaltigkeit bei Smartphones wurde lange vernachlässigt

Der globale Klimawandel ist ein Thema, dass mittlerweile nicht mehr zu ignorieren ist. Die damit einhergehenden Auswirkungen lenken unseren Fokus verstärkt auf den Ausstoß von CO₂-Emissionen und die Nutzung von Rohstoffen. Wie sieht die Bilanz bei der Produktion und der Lebensdauer eines Smartphones aus? Diesen Aspekten wurde zu lange zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Der Großteil der Bevölkerung in Deutschland ist im Besitz eines Smartphones. Viele Bundle-Verträge mit Mobilfunkanbietern beinhalten den Austausch der Geräte nach zwei Jahren. So haben die Nutzer*innen die Möglichkeit, ein aktuelles Gerät für günstige Konditionen zu erhalten.

Tatsächlich werden Handys in Deutschland im Durchschnitt lediglich 18 Monate genutzt. Wenn das neue Smartphone angeschafft wird, landet das alte Gerät meist in einer Schublade und wird nicht mehr genutzt. Damit ist definitiv keine Nachhaltigkeit bei Handys gegeben. Schätzungen zufolge werden alleine in Deutschland über 200 Millionen Geräte auf diese Weise dem Rohstoffkreislauf vorenthalten. 

Bei der Produktion von Smartphones wird reichlich CO₂-emittiert. Auch der Ressourcenverbrauch (Minerale, Metalle, Wasser, …) ist beachtlich. Hinzu kommen noch CO₂-Emissionen durch den Transport der Rohstoffe sowie der fertig produzierten Smartphones.

Betrachtet man dies vor dem Aspekt, dass die Geräte im Schnitt nicht einmal zwei Jahre genutzt werden und in der Regel nicht wiederverwertet werden, spricht dies gegen alle Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit. Sinnvoller wäre es natürlich grundlegend, die Geräte so lange wie möglich zu nutzen.

Refurbishing für mehr Smartphone-Nachhaltigkeit

Bei umweltbewussten Verbraucher*innen werden (auch) deshalb Anbieter immer beliebter, die gebrauchte und wiederaufbereitete („refurbishte“) Smartphones und Tablets verkaufen. Refurbishing verursacht nur einen Bruchteil der Emissionen, die bei der Produktion anfallen. Wiederaufbereitete Phones sind damit nicht nur nachhaltiger als Neugeräte – sie sind meist gegenüber dem Einführungspreis der Smartphones auch deutlich billiger.

Nachhaltige Smartphones: Wie kann das gelingen?

Es gibt zwei hauptsächliche Faktoren von Smartphones, die eine deutliche Belastung für die Umwelt darstellen. Zum einen werden bei der Herstellung wie bei jedem anderen technischen Gerät CO₂-Emissionen freigesetzt und es werden wertvolle Rohstoffe benötigt.

Zum anderen fällt Elektroschrott an, wenn das Smartphone seine Dienste geleistet hat und nicht mehr genutzt wird.

So werden Handys nachhaltiger

Es stellt sich also die Frage, was genau getan werden kann, um Smartphones nachhaltiger zu gestalten. Die Antwort lässt sich auf die folgenden Punkte herunterbrechen:

• CO₂-Emissionen bei der Produktion und dem Transport soweit wie möglich reduzieren
• Die Lebensdauer der Geräte verlängern, indem beispielsweise Reparaturen einfacher und kostengünstiger erfolgen können
• In Unternehmen: Die Anzahl der Geräte durch bedarfsgerechte Ausstattung verringern
• Anzahl der Geräte verringern, indem Firmenhandys privat genutzt werden dürfen
• Nutzungsdauer von Smartphones verlängern → Refurbishing (Wiederaufbereitung)
• Recyclingquote drastisch erhöhen
• Wiederverwertung von Materialien → Recycling

Unternehmen und Nutzer*innen für mehr Nachhaltigkeit bei Smartphones

Mit zunehmender Ernsthaftigkeit des Klimawandels findet ein Umdenken statt. Immer mehr Verbraucher*innen entscheiden sich bewusst für nachhaltige Produkte. Dem folgen die Unternehmen, und fokussieren ebenfalls auf umweltfreundliche Produkte. Smartphones stellen hier keine Ausnahme dar.

Es gibt Unternehmen wie Fairphone, die sich zum Ziel gesetzt haben, Smartphones nachhaltiger zu gestalten. Dafür entwickelt das Unternehmen Geräte mit längerer Lebensdauer, die leicht zu reparieren sind. Zum anderen ermutigt Fairphone Verbraucher dazu, ausgemusterte Altgeräte abzugeben, damit diese wiederaufbereitet werden können.

Nachhaltige Smartphones von Everphone auch für dein Unternehmen

Gerade in mittelständischen oder großen Unternehmen fallen die Umweltauswirkungen der Diensthandy-Beschaffung ins Gewicht. Wenn mehrere hundert oder gar tausende Beschäftigte mit Smartphones ausgestattet werden, summieren sich Emissionen bei Produktion und Nutzung schnell zu einem hübschen Sümmchen. Genau hier setzt das Unternehmen Everphone an und bietet mit „Device as a Service“ eine Lösung für Firmenhandys an, die Nachhaltigkeit von Beginn an mitdenkt.

Bei Everphone kannst du für dein Unternehmen mit „Device as a Service“ Handys mieten, anstatt diese zu kaufen. Der umwelttechnische Vorteil liegt dabei darin, dass die Handys nach Ablauf der Mietdauer zurückgegeben und von Everphone refurbisht werden können. Nur diejenigen Geräte, die irreparabel beschädigt sind, werden aussortiert (und natürlich ins Recycling gegeben). Everphone refurbisht über 95 Prozent der Geräterückläufer.

Längere Smartphone-Nutzung

Die Smartphones (und auch Tablets) werden also nicht nur für einen Zyklus genutzt, sondern für einen zweiten oder sogar dritten. Die Unternehmen werden nach Rückgabe der Altgeräte mit neuen Leih-Handys ausgestattet. Daraus ergibt sich, dass insgesamt weniger Smartphones im Umlauf sind und dass sich der Lebenszyklus der Geräte verlängert. Eine perfekte Lösung, um Smartphones und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bringen.

Erfahre hier mehr: Nachhaltigkeit

„Device as a Service“ bringt noch weitere Vorteile mit sich. Mit in der Serviceleistung inbegriffen sind nämlich nicht nur die bloßen Geräte, sondern auch die Behebung von Defekten und die Verwaltung per MDM.

Bei Mobile Device Management (MDM) handelt es sich um eine Software, mit der der Datenschutz auf dem Handy gewährleistet wird, selbst wenn dieses nicht nur für berufliche, sondern auch für private Zwecke genutzt wird. Mitarbeiter*innenn die Option zu geben, ihr Diensthandy auch in der Freizeit zu verwenden ist nicht nur ein attraktives Corporate-Benefit-Angebot, sondern wirkt sich wiederum positiv auf die Umwelt aus. Schließlich ist es im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn Personen nur ein Gerät und nicht mehrere nutzen.