Darum sind Mitarbeiter-Benefits so wichtig
In den USA sind sie seit Jahrzehnten gang und gäbe. Und auch hierzulande entdecken immer mehr Unternehmen die Vorzüge von Benefits für ihre Mitarbeiter*innen. Angestellte nehmen Bonusleistungen, firmeninterne Angebote und zur Verfügung gestellte Technik in erster Linie als großzügige Geste wahr. Mit solchen Extras wird zusätzlich zum Gehalt honoriert, was jede*r Einzelne für das Business leistet.
Eine Vier-Tage-Woche, flexible Arbeitszeiten und ein Smartphone oder Firmenwagen signalisieren zudem: Das Unternehmen hat Vertrauen in „seine“ Angestellten. Dies wirkt sich laut Praxiserfahrungen positiv auf die Produktivität und das Betriebsklima aus und hat dadurch auch konkreten Einfluss auf die Personalfluktuation – und sogar die anfallenden Krankheitstage im Unternehmen.
„Talente“, wie junge Fachleute heutzutage in HR-Abteilungen genannt werden, die ihren Job gut machen und viel Erfahrung mitbringen, gehen daher meist ganz gezielt auf die Suche: nach Unternehmen, die ihre Wertschätzung nicht nur über das Grundgehalt ausdrücken. Um Profis für sich zu gewinnen, sollte die HR also für die „Talent Acquisition“ stets einige Asse im Ärmel haben. Ein Mitarbeitervorteil kann bei der Entscheidung für oder gegen eine Position nämlich das Zünglein an der Waage sein.
Mitarbeitervorteil richtig kommunizieren
Ideal ist es, potenziellen Mitarbeiter*innen Vorteile gleich offen zu kommunizieren. Schon die Stellenausschreibung sollte beinhalten, welche Vorzüge auf Angestellte warten, sodass dein Unternehmen sich sofort von weniger attraktiven Angeboten abheben kann.
Häufig liest man in der Jobbeschreibung von einem Mitarbeitervorteil, der aber heutzutage eher banal klingt: kostenlose Getränke für die Angestellten. Natürlich ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, Kaffee, Wasser und Tee anzubieten – es sei denn, es muss bei hohen Temperaturen gearbeitet werden. Laut einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts Forsa aus dem Jahr 2019 erwarten neun von zehn Mitarbeiter*innen allerdings, dass zumindest Wasser zur Verfügung steht.
Interessant wird es für potenzielle Arbeitnehmer*innen schon eher, wenn ihr eine besonders hochwertige Kaffeemaschine bereitstellt, Softdrinks und Säfte anbietet oder Rabattgutscheine für Cafés in der näheren Umgebung vergeben könnt.
Welche Benefits deine Mitarbeiter*innen wirklich überzeugen können
Um wirklichen Eindruck als mitarbeiterfreundliches Unternehmen zu hinterlassen, sind aber auch andere Benefits für Angestellte wichtig. Das können folgende Vorteile sein:
- Vergünstigungen fürs Fitnessstudio oder Sport-Mitgliedschaften
- Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel
- kostenloses Mittagessen
- betriebliche Altersvorsorge
- Gesundheitskurse
- kostenloser Parkplatz
- Firmenrabatte
- Fortbildungsmöglichkeiten und Coaching-Angebote
- betriebsinterne Kinderbetreuung
- Vier-Tage-Woche
- flexibles Arbeiten – auch im Home-Office
- Hunde dürfen mit zur Arbeit
- Firmenwagen als besonders kostensparender Mitarbeitervorteil
- Firmenhandy, das auch privat genutzt werden darf
Wie du das Smartphone als ultimativen Mitarbeitervorteil nutzen kannst
Zweifelsohne zu den besten Benefits für Mitarbeiter gehört es, ein High-End-Smartphone gestellt zu bekommen, das gleichzeitig geschäftlich und privat genutzt werden darf (dieser Punkt ist sehr wichtig)!
Da Apple- oder Samsung-Produkte in der Beschaffung für Unternehmen jedoch recht kostspielig sind, empfiehlt es sich, mobile Endgeräte zu mieten. So lassen sich auch datenschutzrechtliche und sicherheitsrelevante Probleme umgehen, die durch die geschäftliche Nutzung arbeitnehmereigener Geräte entstehen können.
Statt BYOD („bring your own Device“) zu erlauben, bietet es sich an, auf CYOD-Angebote („choose your own Device“) zu wechseln. Mitarbeiter*innen haben dabei die Möglichkeit, das für sie beste Firmen-Smartphone aus einem festgelegten Portfolio zu wählen.
Ein Firmenhandy-Vergleich hilft dir im Vorfeld bei der Auswahl. So können New Joiner weiter wie gewohnt Android oder iOS nutzen und auf Wunsch sogar immer mit dem neuesten Modell arbeiten.
Zudem stellt eure Organisation beim Onboarding unter Beweis, wie mitarbeiterorientiert sie arbeitet. Und auch die IT-Abteilung wird es freuen, dass dank inkludiertem Gerätemanagement der Datenschutz gewährleistet ist.
Digitalisierung natürlich und unkompliziert voranbringen
Sollte für manche eurer Mitarbeiter Digitialisierung noch eine Herausforderung darstellen, ist die CYOD-Lösung ebenso ideal. Denn durch die Kombination von privater und geschäftlicher Nutzung mit einem Wunschmodell können sie sich auch in ihrer Freizeit intensiver mit den Funktionen auseinandersetzen und dadurch sicherer im Umgang werden.
Tipp: Wichtig in Sachen Arbeitsrecht: Diensthandy oder Firmenlaptop verpflichten nicht zur ständigen Erreichbarkeit. Auch dies könnt ihr direkt bei der Übergabe erwähnen und so Mitarbeiter*innen das gutes Gefühl einer ausgewogenen Work-Life-Balance vermitteln.
Privat nutzbares Handy für Mitarbeiter*innen – wie finanziert man das?
Bei CYOD entstehen für Unternehmen gut kalkulierbare Kosten, denn sie stellen ein fixes Budget pro Gerät bereit. Kostet das vom Arbeitnehmer gewünschte Modell mehr, trägt dieser die Differenz (eine steuerbegünstigte Mitarbeiterzuzahlung) allein. Für günstige Verträge kommen zum Beispiel ein Telekom-Business-Tarif oder die Vodafone-Geschäftskunden-Tarife infrage.
Das beste an Device-as-a-Service: Bei Schäden gibt es unbürokratisch und kostenlos ein Austauschgerät. Eingesammelte Altgeräte werden zudem umweltschonend und nachhaltig für den Wiederverkauf instand gesetzt.