Wer digitale Arbeitsplätze ausstattet, muss heute mehr berücksichtigen als Preis, Verfügbarkeit und Leistung. Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle – ob für ESG-Reporting, CO₂-Ziele oder das Employer Branding. Aber wie schneiden Device-as-a-Service (DaaS) und der klassische Gerätekauf im direkten Vergleich ab?
Ressourcenverbrauch mit DaaS: weniger Geräte, bessere Auslastung
Beim klassischen Kaufmodell beschafft jedes Unternehmen seine eigenen Geräte – oft mit einigen Sicherheitsreserven bei Anzahl, Leistung und Ausstattung. Geräte werden selten konsequent weitergenutzt oder geteilt. Das führt zu:
- hohem Ressourcenverbrauch pro Organisation,
- vielen ungenutzten oder veralteten Geräten im Lager und
- kurzen Produktlebenszyklen.
DaaS funktioniert anders: Everphone-Flotten werden bedarfsgerecht bereitgestellt, bei Bedarf ersetzt und bei Rückgabe professionell wiederaufbereitet. Die Geräte kommen mehrfach zum Einsatz – entweder im selben Unternehmen oder in der Zweitnutzung. Dadurch sinkt der Bedarf an Neugeräten deutlich. Ungenutzte Geräte im Unternehmen gibt es nicht mehr.
CO₂-Emissionen über den Lebenszyklus hinweg
Die größten Emissionen eines Smartphones oder Laptops entstehen nicht im Betrieb, sondern bei Produktion und Logistik. Jede Verlängerung der Nutzungsdauer wirkt daher wie ein CO₂-Kompensator.
Beim Kauf wird oft alle 2–3 Jahre neu beschafft – egal, ob das Gerät noch funktioniert oder nicht. Altgeräte werden oft recycelt/verschrottet, obwohl sie grundsätzlich noch brauchbar wären.
DaaS verfolgt ein anderes Prinzip: Geräte bleiben so lange wie möglich im Umlauf – durch Tausch, Wiederaufbereitung und Zweitverwendung. Das senkt die produktionsbedingten Emissionen. Jedes weiterverwendete Smartphone macht den Kauf eines Neugeräts überflüssig.
Kreislaufwirtschaft und DaaS: der neue Nachhaltigkeits-Standard
Im klassischen Kaufmodell endet der Lebenszyklus oft mit der Rückgabe an IT oder dem privaten Weiterverkauf durch Mitarbeitende – ohne garantierte Datenlöschung, Reparatur oder Recycling. Viele Geräte verschwinden in Schubladen oder werden entsorgt.

DaaS-Anbieter wie Everphone setzen auf eine vollständig integrierte Kreislaufwirtschaft:
- Rückgabe, Refurbishment und Wiedervermarktung in Serie
- zertifizierte Datenlöschung nach DSGVO
- Reparatur, wo möglich
- transparente Berichte über Second-Life-Zyklen und eingesparte Ressourcen
Wir refurbishen fast alle der zurückgegebenen Geräte und geben ihnen ein zweites Leben – entweder im Business-Kontext oder über Partnernetzwerke. Über die Jahre haben wir eine Refurbishing-Quote erreicht, die mit leichten Schwankungen zwischen 95 und 99 Prozent liegt.
Nur Geräte, deren Instandsetzung aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen absolut unzweckmäßig erscheint, werden fachgerecht recycelt. Dabei werden die in den Komponenten verbauten wertvollen Rohstoffe so weit es geht zurückgewonnen.
Verantwortung outsourcen – aber richtig
Ein oft unterschätzter Aspekt: DaaS macht Nachhaltigkeit operativ machbar, indem Aufwand ausgelagert wird. Die interne IT muss sich nicht um die Entsorgung kümmern, HR nicht um Rückgaben beim Austritt, und Procurement nicht um Einzelbestellungen.
Stattdessen laufen Prozesse standardisiert über eine einzige DaaS-Plattform – mit vollständigem Audit-Trail für ESG-Reporting und Compliance.
Fazit: Nachhaltigkeit braucht Nutzung statt Besitz
Wer Geräte kauft, besitzt sie – aber trägt auch die Verantwortung für ihre Nutzung, Entsorgung und CO₂-Bilanz. DaaS verlagert diesen Aufwand an spezialisierte Anbieter wie Everphone, die Geräte effizienter einsetzen, länger nutzbar machen und im Kreislauf halten.
Aus ökologischer Sicht ist DaaS dem klassischen Kaufmodell klar überlegen – besonders dann, wenn Geräteflotten größer, dezentraler oder dynamischer sind.

