Device-as-a-Service (DaaS) steht für eine moderne Art, Geräte wie Smartphones, Laptops oder Tablets bereitzustellen: flexibel zur Miete statt zum Kauf, inklusive Services wie Bereitstellung, Verwaltung, Rückgabe und Support. Doch lohnt sich das nur für große Konzerne? Oder macht DaaS auch für kleinere und mittelgroße Unternehmen Sinn?
In diesem Artikel schauen wir uns an, ab wann Device-as-a-Service wirtschaftlich und organisatorisch vorteilhaft wird – und warum sich die Schwelle oft niedriger befindet, als viele denken.
Wirtschaftliche Vorteile: Ab wann lohnen sich Skaleneffekte?
DaaS entfaltet seine größte Stärke bei größeren Gerätemengen – nicht wegen der Stückzahl allein, sondern wegen der Prozesse dahinter. Ab rund 300 bis 500 Geräten beginnen in der Regel echte Skaleneffekte zu wirken:
- Zentrale Gerätebeschaffung spart Zeit und Aufwand
- Automatisierte Rückgabe- und Tauschprozesse entlasten IT und HR
- Planbare monatliche Mietraten vereinfachen das IT-Budget
- Mehr Verhandlungsspielraum bei OEMs und Dienstleistern
Ab dieser Größenordnung werden viele manuelle Abläufe schlicht zu teuer: jede händisch erfasste Seriennummer, jede vergessene Rückgabe, jeder manuell organisierte Gerätetausch bindet Ressourcen. DaaS hilft, diese Aufwände zu standardisieren und zu automatisieren.
Organisatorische Vorteile: Weniger Komplexität für IT und HR
Nicht nur der Preis zählt – auch organisatorisch bringt DaaS viele Vorteile, die schon ab etwa 100 bis 200 Mitarbeitenden spürbar werden:
- Gerätebereitstellung wird zu einem standardisierten Prozess
- Onboarding-Prozesse lassen sich automatisieren (auch ohne E-Mail-Adresse)
- Rückgaben bei Austritt werden strukturiert und DSGVO-konform abgewickelt
- Geräteverwaltung wird zentralisiert und transparent
Gerade in Unternehmen mit hybriden Teams, mehreren Standorten oder einer hohen Fluktuation (z. B. Projektgeschäft, Saisonarbeit) bringt DaaS Klarheit und Effizienz – unabhängig von der genauen Geräteanzahl.
Break-Even bei ca. 300 bis 500 Geräten
Aus unserer Erfahrung profitieren Unternehmen am stärksten von DaaS, wenn sie:
- Mehr als 300 Geräte gleichzeitig im Umlauf haben
- Mehr als zwei Personen mit der Verwaltung der Geräte beschäftigt sind
- Regelmäßig neue Mitarbeiter*innen onboarden oder Offboardings managen
- Endgeräte an mehreren Standorten verwalten müssen
In diesem Bereich wird DaaS nicht nur bequemer, sondern auch wirtschaftlich überlegen – durch geringere Total Cost of Ownership (TCO), klare monatliche Raten und geringeren internen Aufwand.

Und kleinere Unternehmen? Lohnt sich DaaS auch hier?
Ja – denn es gibt auch Szenarien, in denen DaaS unterhalb der 300-Geräte-Marke sinnvoll ist. Beispiele:
- Startups mit starkem Wachstum und begrenztem IT-Team
- Unternehmen mit stark verteilten Mitarbeiter*innen oder hoher Remote-Quote
- Firmen, die besonders hohen Wert auf Datenschutz, DSGVO-Compliance und kontrollierte Rückgaben legen
- Kleine Teams mit hochwertigen Geräten, bei denen ein Ausfall teuer wird
Für diese Fälle bietet Everphone angepasste DaaS-Lösungen, bei denen nicht Skaleneffekte, sondern Sorglosigkeit und Zeitersparnis im Vordergrund stehen.
Fazit: Ab 300 Geräten wirtschaftlich, aber schon früher sinnvoll
DaaS rechnet sich spätestens ab einer Flottengröße von rund 300 bis 500 Geräten richtig – sowohl finanziell als auch organisatorisch. Aber auch kleinere Unternehmen profitieren von klaren Prozessen, automatisierten Abläufen und ausgelagertem Aufwand.
Wer Geräte nicht mehr selbst verwalten, sondern smart bereitstellen möchte, findet in Device-as-a-Service ein skalierbares Modell – das mitwächst, sich anpasst und echten Mehrwert bietet.
