Mit dem Pixel 4 und dem Pixel 4 XL stellt Google seine aktuellen High-End-Smartphones vor und setzt dabei vor allem auf künstliche Intelligenz– wir nehmen die Modelle für Sie unter die Lupe. Ab sofort können Sie die Geräte bei Everphone auch als Firmenhandy mieten.
Das Google Pixel 4 bietet unter anderem eine radargestützte Gestensteuerung (Bild: Google)
Die vierte Pixel-Generation von Google
Google stattet seine vierte Pixel-Generation mit einer neuen Radar-Gestensteuerung namens „Motion Sense“, einem 90-Hertz-Display von Samsung („Smooth Display“) und – erstmalig in der Pixel-Reihe – mit einer Dual-Kamera (16 MP + 12,2 MP) aus.
Zudem wirbt der Hersteller mit einer verbesserten Gesichtserkennung und kabellosem Qi-Laden. Die Auslieferung erfolgt mit Android 10, Updates des mobilen Betriebssystems garantiert Google für drei Jahre.
Die umfangreiche Sensorik im Pixel 4 erfordert einen breiteren Rahmen, was dem Pixel 4 einen „klassischen“ Smartphone-Look verleiht (Grafik: Google)
90-Hertz-Bildwiederholrate
Ein echtes Highlight sind die von Samsung hergestellten Displays im Format 19:9. Mit Pixeldichten von 444 Pixel bzw. 537 Pixel per Inch (ppi) sorgen sie für knackig-scharfe Darstellungen. Ein echtes Novum bei Google ist die Bildwiederholrate von 90 Hertz – bislang ein Alleinstellungsmerkmal des OnePlus 7T.
Die hohe Frequenz sorgt für ein absolut ruhige Darstellungen und erlaubt sehr präzise Steuerungsgesten. Die Bezeichnung „Smooth Display“ wählte Google daher durchaus gerechtfertigt. Nachteil: Die erhöhte Bildwiederholrate verbraucht auch mehr Strom – und beim kleineren Pixel 4 ist die mit 2.800 mAh sowieso schon knapp bemessene Akku-Kapazität vielleicht das größte hardwareseitige Manko.
Entsprechend lässt sich die 90-Hertz-Frequenz auch dynamisch aktivieren, das heißt, sie springt nur bei der tatsächlichen Nutzung von 60 auf 90 Hertz hoch.
„Face Unlock“: intelligente Gesichtserkennung beim Pixel 4
Die Pixel-4-Modelle lassen sich herkömmlich per Passwort, Passcode oder Muster entsperren. Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite wird beim Pixel 4 allerdings nicht mehr verbaut, sondern von einer intelligenten Gesichtserkennung abgelöst.
„Face Unlock“ ist beim Pixel 4 die einzige biometrische Authentifizierungsmethode. Die Gesichtsdaten werden mit einer 3D-Technologie erhoben und in einem speziellen Chip (Titan-M-Chip) auf dem Gerät gespeichert, also nicht an Server übertragen.
Zur Sensorik: Die Erkennung funktioniert auch bei schlechtem Licht dank zweier Infrarotkameras, die von einem Punktprojektor und einem Flood-Illuminator ergänzt werden.
Der Soli-Radarchip dient neben der Gesichtserkennung auch der Funktion Motion Sense (Grafik: Google)
Auch der für „Motion Sense“ (s.u.) benötigte Radarsensor arbeitet bei der Entsperrung durch die Gesichtserkennung mit. Das Clevere daran: Über den Radarchip erkennt das Pixel 4 Annäherungen und aktiviert die Sensoren für das Entsperren, was dadurch entsprechend schneller geht.
„Motion Sense“: Das erste Smartphone mit Radar
Das Google Pixel 4 ist das erste Smartphone, das einen Radarchip verbaut hat. Dieser ermöglicht eine neue Art von Gestensteuerung: „Motion Sense“. Man kann damit Wischgesten ausführen, ohne das Display zu berühren. Durchaus praktisch – etwa, wenn Nutzer beim Kochen Musik hören und in Spotify ein Lied skippen wollen. Auf diese Funktion sowie die Steuerung von Alarmen und Stummschaltung von Anrufen ist Motion Sense im Moment allerdings auch noch beschränkt.
Per Wischgeste sollen sich in Zukunft noch mehr Apps ohne Displayberührung steuern lassen
Aus unserer Sicht ist Motion Sense deswegen zwar ein sehr interessantes, aber ein noch deutlich ausbaufähiges Gimmick. Google sieht das wohl genauso und hat entsprechend schon Funktionserweiterungen angekündigt.
Dual-Kamera
Setzte das Pixel 3 noch auf eine einzelne Linse, springt Google jetzt mit dem Pixel 4 auch auf das Mehrlinsenkonzept auf. Als Rückkameras verbaut der Hersteller eine 12-Megapixel-Normallinse (f/1,7)sowie eine 16-Megapixel-Telelinse (f/2,4) mit bis zu achtfachem, stufenlosen Hybridzoom.
Abmessungen und Design des Google Pixel 4 und Pixel 4 XL (Grafik: Google)
Eine eigene Weitwinkelkamera (wie etwa beim iPhone 11) gibt es allerdings nicht. Einen detaillierten Test der Pixel-4-Kameras finden Sie bei den Kollegen von techstage.de.
Dual-SIM beim Pixel 4
Sehr erfreulich für alle, die das Pixel 4 sowohl als Diensthandy als auch privat nutzen wollen: Google verbaut neben einem Slot für eine Nano-SIM-Karte auch ein eSIM-Modul. Damit sind das Pixel 4 und das Pixel 4 XL prinzipiell Dual-SIM-fähig – sofern der gewünschte Mobilfunkanbieter eSIM unterstützt. So können Anwender beispielsweise Job-Rufnummer und private Rufnummer auf einem mobilen Endgerät parallel nutzen.
Lesen Sie mehr dazu unter: Firmenhandy: geschäftliche und private Rufnummer per Dual-SIM trennen.
Pixel-4-Hardware
Kommen wir jetzt zur Übersicht der technischen Spezifikationen des Pixel 4 und Pixel 4 XL.
Pixel 4 | Pixel 4 XL | |
Bilddiagonale | 5,7 Zoll (14,47 cm) | 6,3 Zoll (16,0 cm) |
Technologie | OLED | |
Auflösung (Bildpunkte) | 2.280 x 1.080 | 3.040 x 1.440 |
Bildverhältnis | 19:9 | |
Bildwiederholrate | max. 90 Hz | |
Pixeldichte | 444 ppi | 537 ppi |
Farbvarianten | Just Black Clearly White Oh So Orange (nur 64 GB) |
Just Black Clearly White |
Abmessungen | 68,8 mm x 147,1 mm x 8,2 mm | 75,1 mm x 160,4 mm x 8,2 mm |
Gewicht | 162 g | 193 g |
Akku-Kapazität | 2.800 mAh | 3.700 mAh |
Kabelloses Laden (Qi) | ja | |
Arbeitsspeicher | 6 GB LPDDR4x | |
interner Speicher | 64 GB 128 GB |
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Rückkameras | 16 MP mit 1,0 μm Pixelgröße, ƒ/2,4, 52° Winkel 12 MP mit 1,7 μm Pixelgröße, ƒ/1,7, 77° Winkel |
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Frontkamera | 8 MP mit 1,2 μm Pixelgröße, ƒ/2,2, 90° Winkel | |
SIM-Card-Slot | 1 x Nano-SIM 1 x eSIM |
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Staubdicht/wasserabweisend | nach IP68 | |
Betriebssystem bei Auslieferung | Android 10 | |
garantierte Android-Updates | 3 Jahre | |
UVP | 749,- EUR (64 GB) 849,- EUR (128 GB) |
899,- EUR (64 GB) 999,- EUR (128 GB) |
Pixel-4-Modelle jetzt als Mietgeräte verfügbar
Mit Herstellerpreisen von 749,- Euro für das Pixel 4 und 899,- Euro für den großen Bruder Pixel 4 XL sind die Google-Smartphones nicht gerade Schnäppchen. Im Rahmen von „Choose Your Own Device“ können Sie die Android-Devices mit Everphone aber auch flexibel mieten.
Ihre Vorteile bei der Handymiete:
- Kosten senken
- Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen
- Firmenhandys DSGVO-konform einsetzen
- Europaweiter 24-h-Ersatzservice
- Ausgabe & Rücknahme direkt mit dem Mitarbeiter
- volle Transparenz für IT, Office Management, Procurement und Finance
- Aufhebung der Smartphone-Kapitalbindung
- Kostenflexibilisierung
- Mitarbeiterzuzahlungen sind ebenfalls möglich
- Über unser Rückkaufprogramm kann jedes Unternehmen sofort mit Everphone zusammenarbeiten: Laufende Verträge werden nicht beeinträchtigt.
Weblinks zum Google Pixel 4 / Pixel 4 XL
- Offizielle Pixel-4-Produktseite (store.google.com/de)
- Pixel 4 (XL) im Test: Das smarteste, nicht das beste Smartphone (t3n.de)
- Google Pixel 4 im Test: Hände hoch! (spiegel.de)
- Google Pixel 4 (XL): Radarauge und 90-Hz-Display im Test (techstage.de)
- Übersicht Pixel-Modelle von Google (wikipedia.de)