Mobile-Device-Management: Vergleich lohnt sich
„Was ist ein MDM?“ – diese Frage stellen sich viele Unternehmen im Wachstum. Denn mit 50 oder mehr Mitarbeiter*innen ist die Verwaltung von Mobilgeräten erfahrungsgemäß kaum noch zu stemmen. Spätestens dann lohnt sich die Implementierung einer Software-Lösung, die als Mobile-Device-Management, kurz MDM, bezeichnet wird. Hierbei gibt es aber einige Unterschiede zu beachten, damit dir letztlich auch genau die Funktionen zur Verfügung stehen, die du benötigst.
Ideal ist es unserer Erfahrung nach, im Vorfeld Schwerpunkte zu setzen. Dabei ist insbesondere von Bedeutung, was die Software leisten muss, um den individuellen Unternehmensansprüchen gerecht zu werden.
Wichtige Features, auf die du beim MDM-Vergleich achten solltest:
- Trennung von privaten und geschäftlich genutzten Daten durch Containerisierung
- Inventarisierung und zeitsparende Batch-Migration über Excel oder CSV
- Remote-Lockdown sowie Remote-Wipe (beispielsweise zur Sperrung oder Löschung bei Diebstahl)
- Mobile-Application-Management inklusive Möglichkeiten zur Vorkonfiguation
- App-Wrapping (zusätzliche Admin-Funktionen für Apps)
- Security-Layer zur frühzeitigen Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen
- Kompatibilität mit verschiedenen Geräteherstellern
- Zentrale Verwaltung von Geräten durch Unified-Endpoint-Management
- Cloud-basierte, verschlüsselte Modelle
Mehr Informationen darüber, wie du mit einem MDM Smartphones, Phablets und Tablets verwalten kannst, erhältst du in unserem MDM-Whitepaper.
Anbieter im MDM-Vergleich
Im MDM-Anbieter-Vergleich werden die Stärken und Schwächen deutlich. Einige kleine Software-Unternehmen ermöglichen es nicht, mobile Endgeräte massenhaft in ein neues System zu integrieren (Mass-Enrollment), was einen deutlichen Mehraufwand für die IT bedeutet. Auch Probleme bei der Nutzung mit Xiaomi und Huawei können auftreten, weil solche Geräte eventuell nicht integriert werden können. Dies ist aber eher die Ausnahme und vorrangig bei kostenlosen oder preiswerten Angeboten der Fall.
Wir raten außerdem dazu, sich bei der Auswahl mit den unterstützten Betriebssystemen auseinanderzusetzen. Ein Beispiel: VMware, Ivanti, Sophos Mobile Device Management und das ESET MDM unterstützen sowohl iOS und Android, Jamf dagegen ist auf die Betriebssysteme macOS, iOS und iPadOS spezialisiert. Wenn ihr euch intern auf einen Hersteller festlegen könnt, ist es daher sinnvoll, bei der Suche zum Beispiel spezielle MDM-Lösungen für Apple zu vergleichen.
MDM für iOS und Android: Diese Anbieter bieten umfangreiche Funktionen
Bemerkenswert ist, dass sich in unserem internen „Mobile Device Management“-Vergleich 2021 insbesondere Big Player wie Ivanti, Microsoft Intune, IBM Security MaaS360 und VMware technisch kaum mehr unterscheiden. Sie alle setzen auf Containerisierung und Endpoint-Management. Zudem erlauben sie einen Remote-Wipe sowie selektives Löschen.
Berücksichtige bei der Wahl eines MDM-Systems jedoch immer auch den individuell nötigen Virenschutz für Handy und Tablet. Für iOS und iPadOS ist die Gefahr dank des abgeschlossenen Systems eher gering. Jailbreaks, also das nicht-autorisierte Entfernen von Nutzungsbeschränkungen, sowie Cloud-Downloads stellen trotzdem ein Risiko dar. Bei Android-Modellen ist ein Antivirenschutz fürs Handy sinnvoll und ratsam.
Aus diesem Grund sowie zur Erfüllung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat auch das BSI MDM mittlerweile genau auf dem Schirm: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik verschafft dir mit seinem Mindeststandard einen guten Überblick darüber, was ein ausgeklügeltes Mobile-Device-Management leisten sollte.
Neben funktionalen Aspekten setzt das Bundesamt die nachvollziehbare Dokumentation von Daten und Schutzeinrichtungen sowie notwendige Supportleistungen durch den Anbieter voraus. Diesen Ansprüchen werden mittlerweile alle gängigen MDM-Systeme laut unserem internen Vergleich gerecht.
Tipp: Everphone berät dich, welcher MDM-Anbieter zu deinem Unternehmen passt. Zudem stellen wir dir gemeinsam mit unseren Technologie-Partnern auf Wunsch MDM-Lizenzen zur Verfügung und unterstützen dich bei der Integration deiner Geräte.
Beim MDM-Software-Vergleich sind auch die Kosten entscheidend
Die MDM-Kosten spielen bei der Auswahl des Systems natürlich ebenfalls eine entscheidende Rolle. Diese richten sich für gewöhnlich nach dem jeweiligen Bedarf im Unternehmen. Um Preise sinnvoll vergleichen zu können, solltest du also zunächst eine Vorstellung davon haben, für wie viele Produkte und Angestellte du die Mobilgeräteverwaltung tatsächlich benötigst.
Berücksichtige zudem eventuell anfallende Set-up-Gebühren, um in finanzieller Hinsicht keine bösen Überraschungen zu erleben. Ein ausführlicher MDM-Anbieter-Vergleich ist daher in jedem Fall sinnvoll, um unnötige Kosten zu vermeiden.
Wenn du „Device as a Service“ von Everphone nutzt, ersparst du dir aufwendige Anschaffungs-, Wartungs- und Buchhaltungsprozesse, die durch die berufliche Nutzung von Smartphones, Phablets und Tablets anfallen. Zugleich kannst du ein leistungsstarkes MDM für Android, iOS und weitere Betriebssysteme erhalten, das deinen Ansprüchen und denen aller Angestellten gerecht wird. Auf Wunsch kannst du zudem dein bestehendes Mobile-Device-Management weiternutzen.
Unser Fazit zum MDM-Vergleich
In der Praxis zeigt sich, dass viele große MDM-Lösungen im Vergleich ähnlich gut abschneiden und dafür größtmögliche Flexibilität bieten. Kleinere Software-Lösungen können aber im individuellen Fall ebenso gut für dich funktionieren. Bei Unsicherheiten stehen wir dir für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Einer privaten und beruflichen Nutzung von mobilen Endgeräten steht damit für Angestellte nichts mehr im Weg.