Corona-Virus und Home-Office: Was können Unternehmen tun?

Das sogenannte Corona-Virus Covid-19 sorgt nicht nur für eine Unterbrechung vieler Supply-Chains. Die Pandemie schürt zahlreiche Ängste und verursacht erste Panik- und Hamsterkäufe in der Bevölkerung. Arbeitnehmer*innen sorgen sich vor der Ansteckungsgefahr im Büro oder auf dem Weg zur Arbeit. Unternehmen reagieren mit Büroverboten und ordnen Home-Office an. Ist das die Lösung?
Corona_Home-Office
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Inhaltsverzeichnis

Darf der Chef wegen des Corona-Virus Homeoffice anordnen?

Aufgrund eines erkrankten Kollegen schickte Google in Dublin sämtliche 8.000 Mitarbeiter*innen zur Arbeit ins Home Office. Der Nachrichtendienst Twitter beorderte in einigen Ländern seine Mitarbeiter*innen zum Remote Working. Und auch in Deutschland handeln Unternehmen: Ein positiv auf das Corona-Virus getesteter BMW-Mitarbeiter sorgte bei 150 Kolleg*innen für „Selbstquarantäne“. Auch bei Pro Sieben Sat 1 ist Telearbeit angesagt, inklusive CEO Max Konze.

Darf die Chefetage ihren Angestellten denn einfach so ein Büroverbot erteilen? In Kürze: ja, darf sie. Wenn sich die Jobs für eine Arbeit von zuhause auch eignen, ist es legitim, dass Angestellte ins Home-Office geschickt werden. Rechtlich ist ein solches Büroverbot möglich und in der derzeitigen Situation auch sinnvoll.

Für die sogenannten „Non-Desk Worker“, also Angestellte, die auch physisch arbeiten (zum Beispiel Kraftfahrer*innen, Erzieher*innen, Produktionsarbeiter*innen etc) ist Homeoffice natürlich keine echte Alternative. Für die zahllosen Menschen, die eine reine Schreibtischtätigkeit ausüben, aber schon. In der Praxis dürften also große Teile von Sales, Marketing, Service, Finance, Human Resources, IT, Verwaltung und Management auch gut von einem heimischen Schreibtisch aus arbeiten können.

Covid-19: Menschenansammlungen meiden

Überall, wo viele Menschen zusammenkommen, besteht erhöhte Ansteckungsgefahr. Dazu gehören
auch Firmenzentralen und Bürohäuser. Verantwortungsbewusste Unternehmen reagieren daher
sofort. So schickte die Unternehmensberatung Ernst & Young in Düsseldorf und Essen 1.500
Beschäftigte nach Hause.

Mobiles Arbeiten strategisch ausbauen: Home-Office

Unternehmen, die das Konzept Mobile Working bereits in ihre globale Digitalisierungsstrategie eingebettet haben, genießen jetzt natürlich einen Vorteil. Sie können wie Google oder Ernst & Young Mitarbeiter*innen ins Homeoffice schicken, ohne allzu große Produktivitätseinbrüche befürchten zu müssen.

Für alle anderen kann die Viruswelle ein Anlass sein, das Thema Enterprise-Mobility-Management nun unverzüglich und strategisch anzugehen. Auch diese Unternehmen können handeln und die Produktivitätsverluste in Grenzen halten.

So kann auch ein Firmenhandy zeitnah zur zentralen Recheneinheit eines mobilen Arbeitsplatzes werden: Lösungen wie Samsung DeX erleichtern Angestellten das Mobile Arbeiten und können im Unternehmen auch relativ kurzfristig eingeführt werden. Smartphones lassen sich dabei als Firmenhandys auch kostengünstig mieten.

Samsung DeX mit Samsung Galaxy S8_1280Ein heimischer Arbeitsplatz lässt sich kostengünstig mit einem geeigneten Firmenhandy realisieren

Die Teilnahme an Videokonferenzen, das Verfassen von E-Mails oder das Bearbeiten relevanter Dokumente in der Cloud ist damit problemlos möglich. Dank MDM-Software ist die Variante auch DSGVO-konform und bietet hohe Datensicherheit. Erfahre mehr dazu in unserem MDM-Whitepaper.

Was bringt Home-Office bei einer Virusepidemie?

Unternehmen möchten natürlich Infektionen ihrer Arbeitnehmer*innen und damit einhergehende Ausfälle und Produktivitätseinbußen vermeiden.

Expositionsprophylaxe

Nachdem der öffentliche Personennahverkehr eine Brutstätte der Virenverbreitung ist, kann man das Ansteckungsrisiko ganz einfach dadurch verringern, dass man den ÖPNV gar nicht erst nutzt („Expositionsprophylaxe“).

Auch die Anwesenheit vieler Beschäftigten im Büro erleichtert die Weitergabe von Krankheitserregern. Das gilt nicht nur bei der Corona-Pandemie, sondern auch bei „normalen“ Grippewellen. Wer es nicht vermeiden kann, ins Büro zu kommen oder mit den Öffis zu fahren, sollte möglichst folgende Tipps beachten.

Abstand halten

Wenn in Office oder U-Bahn jemand Erkältungssymptome zeigt, gehe lieber auf Abstand – gute anderthalb Meter sind in der Regel ausreichend, Stichwort: Tröpfcheninfektion. Und auch wenn du alle deine Kolleg*innen lieb hast – während einer Epidemie darf man auf Händeschütteln und Küsschen geben vorübergehend auch verzichten.

Beschäftigte für Handhygiene sensibilisieren

90 Prozent aller Erreger gelangen über die Hände in den Organismus. Berühre dich möglichst wenig mit den Händen im Gesicht (Schleimhäute). Das Tragen von Handschuhen kann in der U-Bahn die Aufnahme von Viren auf den Handflächen erheblich reduzieren. Auch das Herunterdrücken von Türklinken mit dem Ellbogen oder dem Unterarm ist ein probates Mittel. Gründliches Händewaschen nach dem Arbeitsweg ist Pflicht – Seife reicht, es muss nicht unbedingt ein Handdesinfektionsmittel wie Sterillium sein. Das Händewaschen sollte in beiden Fällen mindestens 30 Sekunden dauern. Mitarbeiter*innen sollten sich im Verlauf eines Arbeitstages mehrmals die Händewaschen.

Entscheidend: Nicht erkältet zur Arbeit gehen!

Wichtig ist, dass Erkrankte nicht herumfahren und das Virus verbreiten. Deshalb sollten Angestellte zuhause bleiben, wenn sie erkältet sind. Bei Everphone haben wir diese Policy auch schon vor dem Corona-Virus eingeführt: Sei gesund oder sei zuhause. 

Es ist immer sinnvoll, sich richtig auszukurieren. Werden Fehler gemacht, fragt hinterher nämlich niemand, ob der oder die Verantwortliche vielleicht aufgrund von Erkältungsbeschwerden nicht voll auf dem Dampfer war. Und neben der verminderten Leistungsfähigkeit ist eben auch die Ansteckungsgefahr ein Risiko – zur aktiven Verbreitung von Infektionswellen möchte doch keiner beitragen.

Weblinks: Corona-Virus und Home-Office

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