Warum eine MDM-Lösung für kleine Unternehmen wichtig ist
Kleine Unternehmen müssen sich in der IT und in den betrieblichen Abläufen ähnlichen Herausforderungen stellen wie größere Unternehmen: Sicherheit und Datenschutz müssen auch in Handwerksbetrieben, Start-ups und anderen Kleinbetrieben stimmen. Gleichzeitig muss die IT-Infrastruktur auch auf Effizienz getrimmt sein — gerade mit begrenzten personellen Ressourcen ist das effiziente Arbeiten mit den mobilen Endgeräten, Apps und Betriebssystemen eine Grundvoraussetzung.
Aus diesem Grund müssen sich auch KMU um Verwaltungslösungen für mobile Endgeräte kümmern. Ansonsten droht nicht nur Ärger in der Form von Sicherheitslücken, Datendiebstahl oder Datenverlust – auch der Datenschutz kann andernfalls auf den Geräten kaum sauber umgesetzt werden. Das gefällt den Angestellten nicht. Und den Datenschutzbehörden noch weniger.
Viele kleinen Unternehmen haben aber gar keinen internen IT-Experten und müssen daher auf externe Ressourcen zurückgreifen oder das Problem irgendwie den berühmten „Bordmitteln“ lösen. In der Regel trägt dann ein*e Geschäftsführer*in oder ein*e Mitarbeiter*in die Verantwortung über die Hardware- und Softwarelösungen im Unternehmen.
Die Verwaltung mobiler Endgeräte muss daher intuitiv und vor allem zeitsparend umsetzbar sein. Zur Unterstützung bei der Mobilgeräteverwaltung ist die Auswahl einer einfachen, cloudbasierten MDM-Lösung eine gute Entscheidung.
MDM bei Everphone: schon dabei!
Wenn du Mobilgeräte von Everphone mietest, musst du dich darum übrigens nicht kümmern: Denn um die Auswahl und Integration einer MDM-Software kümmern wir uns gleich mit. Everphone hat das Firmenhandy neu erfunden: Mit „Device as a Service“ bieten wir euch einen nachhaltigen und nutzerfreundlichen Handy-Service an, um Angestellte mit aktuellen Smartphones, Leih-Tablets und Laptops auszustatten. Unser Ziel ist die vollständige Entlastung der Organisation von allem, was mit den Mobilgeräten zu tun hat.
Das MDM denken wir dabei gleich mit: Entweder integrieren wir die MDM-Lösung, die ihr bereits benutzt. Oder wir helfen euch gerne auch bei der Lizenzierung eines passenden MDMs.
MDM-Software für kleine Unternehmen im Vergleich
Auf dem Markt für MDM-Lösungen tummeln sich viele Anbieter. Es gibt große MDM-Softwarehersteller wie Microsoft, VMware und Ivanti. Daneben agieren aber auch kleinere Softwarehersteller wie zum Beispiel das deutsche Unternehmen Cortado.
Diejenigen in einem kleinen Unternehmen, die für die IT verantwortlich sind, haben also die Qual der Wahl. Und diese ist keine leichte, denn für welchen Anbieter soll man sich entscheiden? Das Schwierige daran ist nämlich: Der MDM-Markt ist sehr unübersichtlich. Die Grundfunktionen der MDMs sind grundsätzlich vergleichbar. Kein Wunder — schließlich adressieren sie alle dasselbe Problem.
Aber: Die wenigsten Anbieter glänzen mit einer transparenten und öffentlich zugänglichen Preisstruktur. Zu den üblichen monatlichen Lizenzgebühren, die pro integriertem Gerät zu entrichten sind, gibt es manchmal auch noch Einrichtungs- oder Grundgebühren. Zusätzlich ist der Markt auch ständig in Bewegung: Die Preise ändern sich laufend. In Summe macht dies den Vergleich und die Kalkulation im Einkauf natürlich nicht einfacher, sondern zur reinen Glaskugelleserei.
Nun aber doch noch etwas Erfreuliches: Von den Funktionen her unterscheiden sich die MDM-Lösungen grundsätzlich eben nur wenig voneinander. Zum einen greifen alle Programme und ihre Basis-Features auf dieselben Schnittstellen von iOS und Android zurück.
MDM-Aufgaben
Zum anderen unterscheiden sich die grundlegenden Funktionen kaum voneinander, da ja auch die Aufgaben beim Mobilflotten-Management letztendlich immer dieselben sind:
- Enrollment (Massen-Bereitstellung und Geräte-Einrichtung),
- Datensicherheit auf Hardware- und Softwareebene,
- Geräteverwaltung,
- Nutzungsanalysen.
MDM-Funktionen
Zu den MDM-Funktionen gehören daher in der Regel:
- die Trennung privater und geschäftlicher Daten auf einem Gerät durch die Einrichtung eines verschlüsselten Bereichs („Container“),
- die Möglichkeit einer Fernsteuerung beziehungsweise eine Fernzugriffs (Remote Lock und Remote Wipe),
- das Steuern von Betriebssystem-Updates,
- das zentrale Ausrollen von Apps (zum Beispiel Personal-Apps, Office etc.) und die
- Inventarisierung der Geräte anhand von Serien- und/oder IMEI-Nummern.
Das sollte bei der Auswahl einer MDM-Lösung beachtet werden
Unterschiede gibt es zwischen den kleineren Anbietern, die kostengünstiger sind und den großen Platzhirschen, die häufig einen höheren Preis aufrufen. Damit du am Ende eine MDM-Lösung für dein Unternehmen bekommst, mit der du auch zufrieden bist, zeigen wir dir hier kurz, auf welche Features du unbedingt achten solltest:
- Kompatibilität mit den eingesetzten Herstellern: Gerade kleinere Unternehmen beschränken sich in der Auswahl bei der eingesetzten Hardware auf einzelne Hersteller. Daher achte unbedingt darauf, mit welchen Devices das gewünschte MDM-System kompatibel ist. Es gibt auch MDM-Software nur für iOS (z. B. Jamf) oder nur für Android (z . B. Android Enterprise Essentials).
- Batch-Migration: Mithilfe der Batch-Migration lassen sich die mobilen Endgeräte schnell und einfach in ein neues System integrieren. Hierfür brauchst du eine CSV- oder Excel-Datei, welche die IMEI-Nummern der Geräte enthält. Diese lädst du hoch und überträgst so sämtliche Daten im Handumdrehen.
- Im Zuge des zweiten Punktes solltest du ebenso auf die sogenannte Active Directory achten. Dann werden nämlich alle IMEI-Nummern gleichzeitig dem Unternehmens-Stammbaum zugeordnet, was sehr praktisch ist.
- Der vierte wichtige Punkt, den eine MDM-Lösung enthalten sollte, sind Sicherheitsvorkehrungen. Diese zusätzlichen Security-Layer schützen die Endgeräte vor Malware und vor unerwünschtem Zugriff.
- Ein weiterer Pluspunkt ist das Management der einzelnen Clients über eine einzige Plattform. Dementsprechend sollte die Software eine zentrale Verwaltung von Laptops, PCs und mobilen Geräten ermöglichen. Das nennt man Unified Endpoint Management.
Unser Tipp: Teste Sie die Software gründlich!
Die Mehrzahl der MDM-Anbieter bietet Testlizenzen an. Du kannst und solltest die Funktionen also kostenlos ausprobieren. Nutze diese Möglichkeit und finde damit heraus, welcher MDM-Anbieter deinen Anforderungen am besten erfüllt.
Eine MDM-Software hilft dabei, grundlegende Sicherheitsfunktionen auf Smartphones einzurichten. Vollständigen Schutz gegen Viren, Malware und Hacker bietet sie allerdings nicht. Hierfür gibt es spezielle Software zur Abwehr mobiler Bedrohungen („Mobile Threat Defense“), die wir euch gerne anbieten. Klicke hier für weitere Infos.
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MDM für kleine Unternehmen: Android Enterprise Essentials
Eine MDM-Lösung für kleine Unternehmen, die ausschließlich Android-Geräte einsetzen wollen, ist Android Enterprise Essentials. Diese schlanke Sicherheitslösung eignet sich für kleine und mittlere Unternehmen besonders, denn für das webbasierte Tool sind keinerlei IT-Kenntnisse notwendig.
Everphone ist zertifizierter Reseller für Android Devices und Android Enterprise Essentials.
Sprechen Sie uns bei Bedarf einfach an!
Die einfache und grundlegende Geräteverwaltung durch Android Essentials wird von Entwickler*innen bei Google bereitgestellt und löst grundlegende Sicherheitsfragen insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen. Für diese sind die größeren MDM-Anbieter oftmals zu teuer und zu umfangreich. Vor solch einer Komplexität scheuen sich kleine Unternehmen und zudem benötigen sie ein vollumfängliches Leistungspaket oft gar nicht.
Daher adressiert Google mit seiner Android-Enterprise-Essentials-Lösung genau solche Unternehmen. Dank des abgespeckten MDM-Systems, welches sich auf die Basis-Funktionen konzentriert, erhalten KMU eine preisgünstige Software für die eigene IT-Sicherheit und benutzerfreundliches Mobile-Device-Management.
Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
- Der Malware-Schutz ist immer aktiv und bietet gute Sicherheit dank obligatorischer Scans und Sideloading von Apps.
- Die Displaysperre kann nicht abgeschaltet werden, wodurch der Zugriff Unbefugter auf das Gerät verhindert wird.
- Die Sicherheitsfunktionen bleiben auch dann aktiv, wenn die Mitarbeiter*innen die Geräte zurücksetzen.
- Durch die Remote-Geräteaktivierung können Mitarbeiter*innen von überall arbeiten.
- Durch den Fernzugriff auf die Endgeräte ist es dem Unternehmen jederzeit möglich, die Displaysperre zurückzusetzen und Daten aus der Ferne zu löschen. Dadurch bleiben sensible Daten auch bei Verlust oder Diebstahl geschützt.