Im Vergleich: Google Pixel 7a
19.07.2023
19.07.2023
Autor*in: Robert Nagel
Robert schreibt für Everphone zu sämtlichen Themen rund um Unternehmen, Produkt und Geräte.
Inhaltsverzeichnis

Seit 2019 stellt Google in seiner Pixel-Smartphone-Reihe auch die günstigeren a-Modelle vor. So auch bei der aktuellen Baureihe: Nach dem Google Pixel 7 und 7 Pro erschien zuletzt das Google Pixel 7a. Wir vergleichen die Modellspezifikationen. 

Google Pixel 7a: Positionierung

Grundsätzlich positioniert Google die Pixel-„a“-Modelle als Mittelklassemodelle, die sich preislich von den Flaggschiff-Phones deutlich nach unten absetzen – in den Apple-Kosmos übertragen in etwa vergleichbar mit dem „iPhone SE“, das auch Nutzer*innen unterhalb des Premiumsegments ansprechen will.

Von links nach rechts: Google Pixel 7 Pro, Pixel 7, Pixel 7a

Das Google Pixel 7a im beruflichen Kontext

Das Pixel 7a wird damit im beruflichen Kontext interessant für Office-Teams, Verwaltungsangestellte (lies hierzu auch den Case der Stadtverwaltung Erkelenz) und Belegschaften, die zu einem moderaten Preis und mit großer Planungssicherheit seitens der IT (dazu unten mehr bei „Support“) mit performanten Android-Smartphones ausgestattet werden sollen. 

Zudem bietet das Pixel 7a eine ganze Reihe von Funktionen, die das berufliche Zusammenarbeiten massiv erleichtern können, wie zum Beispiel Simultanübersetzungen bei Video-Konferenzen, Transskripte in Echtzeit oder den Google Assistant, der bei der Organisation von Checklisten, Terminen und so weiter effizient unterstützt.

Auch für das Büro ist das Pixel 7a ein interessantes Smartphone

Spezifikationen des Google Pixel 7a im Vergleich

Zum günstigeren Preis (schon kurz nach Markteinführung am 10. Mai 2023 sank der Preis im Google-Store von 509,- auf 479,- Euro) bekommen Nutzer*innen normalerweise auch eine etwas schwächere Ausstattung – beim Google Pixel 7a ist dies aber nicht so. Das Modell rückt, was Performance und Specs angeht, recht nahe an seine beiden „großen Schwestern“ heran.

Pixel 7a: Prozessor und Speicher

Dies fängt beim Prozessor an: Anders als bei einigen Konkurrenten setzt das Mittelklassemodell nicht auf die CPU einer der Vorgängergenerationen, sondern auf denselben Chipsatz wie die aktuellen Flaggschiffe. 

Google spendiert also seine aktuelle Tensor-G2-CPU auch dem Pixel 7a. Gemeinsam mit der Highend-Grafikeinheit von ARM (Mali G670 MP7) sorgt der 5-Nanometer-Tensor-Chip für reichlich mobile Performance, die im beruflichen Alltag ruckelfreies Arbeiten auch bei Multitasking problemlos ermöglichen sollte. Dafür sorgen beim Achtkernprozessor zwei Performance-Kerne des Typs Cortex-X1 (2,85 GHz), zwei Midrange-Kerne Cortex A78 (2,35 GHz) und vier Cortex-A55-Kerne mit jeweils bis zu 1,8 GHz. 

Flankiert wird der Tensor-Chip von 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher. Als Massenspeicher stehen 128 GB zur Verfügung (das 7 und 7 Pro gibt es auch in Varianten mit 256 GB bzw. 512 GB).

Größe, Gehäuse und Display des Pixel 7a

Wie die anderen Pixel-7-Modelle ist auch das 6,1-Zoll-Casing des Pixel 7a (152 x 72,9 mm) aus vollständig recyceltem Aluminium und Polymer-Kunststoffen gefertigt, liegt gut in der Hand und weist ein fingerabdruckabweisendes Finish auf.

Mit einer Bildschirmdiagonalen von 6,1 Zoll ist das Pixel 7a das kompakteste Modell der 7er-Baureihe. Wie beim Pixel 7 dürfen sich Nutzer*innen auf knackige und scharfe Darstellungen freuen – das hochwertige OLED-Display mit seiner FHD+-Auflösung (1.080 x 2.400 Bildpunkte) gibt Bilder mit einer Wiederholrate von bis zu 90 Hertz wieder („Smooth Display“). Beim Vorgängermodell 6a mussten Nutzer*innen noch mit 60 Hertz vorliebnehmen. Auch die Helligkeit des Displays wurde im Vergleich zum 6a deutlich erhöht. Die Pixeldichte erreicht mit 429 ppi einen guten Wert, der aufgrund der kleineren Bildschirmfläche bei derselben Auflösung das Pixel 7 (416 ppi) sogar etwas übertrifft.

Das Display wird von einem Gorilla Glass 3 geschützt – das 7 und 7 Pro setzen hier auf die neuere Generation Gorilla Glass Victus. Das Pixel 7a weist die Schutzklasse IP67 auf und ist damit gegen zeitweises Untertauchen und Staub sehr gut geschützt. Das 7 und 7 Pro können hier zwar mit der noch besseren Wasserbeständigkeit nach IP68 aufwarten; in der Praxis dürfte sich der Unterschied allerdings kaum bemerkbar machen. 

Kameras des Google Pixel 7a

Im Pixel 7a findet sich eine 13-Megapixel-Frontkamera für Selfies und Videofonie. 

Rückseitig weist das Pixel 7a eine Dual-Kamera auf: Eine 64-Megapixel-Weitwinkelkamera wird von einer Ultraweitwinkelkamera (13 Megapixel) ergänzt. Das Pixel 7a schießt wie seine Schwestermodelle auch bei schwierigen Lichtbedingungen sehr gute Fotos (nachfolgend ein paar Beispiele).

Typische berufliche Anwendungsfälle wie Scans oder Fotos vom Außentermin sind problemlos abgedeckt. Im Vergleich ist festzustellen, dass 4K-Videoaufnahmen nur mit 30 fps gehen, während Pixel 7 und 7 Pro hier 60 fps schaffen. Auch der Laser-Autofokussensor fehlt beim Pixel 7a. 

„Pixel 7 und Pixel 7 Pro gehören zu den besten Kamera-Handys. Wenn auf einem Handy ,Pixel’ steht, darf man also erstklassige Fotos erwarten. Das Pixel 7a wird den Erwartungen gerecht. Bei Tageslicht sind die Fotos so gut wie die der anderen Pixel: ,Sehr gut’. Auch bei schlechter Beleuchtung überzeugt das Pixel 7a.“

Quelle: Computerbild | Google Pixel 7a: Überraschungen im Test

Akku

Der Akku hat eine Kapazität von 4.385 Milliamperestunden und hält in Tests mit Displaybetrieb rund 11 Stunden – beachtliche Leistung. Das Wiederaufladen erfolgt mit maximal 18 Watt. Erstmalig bei der a-Serie beherrscht das Pixel 7a auch kabelloses Laden (Qi-Charging), wenn auch etwas langsam und nur in eine Richtung: Zubehör wie die Pixel Buds oder leere Akkus von Kolleginnen und Kollegen lassen sich nur beim Pixel 7 und 7 Pro drahtlos vom eigenen Smartphone aufladen. 

Pixel 7a: Support

Bei Auslieferung befindet sich Android 13 auf dem Pixel 7a. Google verspricht ab Markteinführung in den USA fünf Jahre Sicherheits-Updates für das Smartphone und drei Jahre Betriebssystem-Updates (also bis Android 16).

Für IT-Teams und IT-Einkäufer bietet Google damit langjährige Planungssicherheit. Im Unterschied zu anderen Herstellern, die bei Android-Updates ihre proprietären Interfaces nachprogrammieren, erhalten die Pixel-Geräte die Updates zudem ab Tag 0.

Google Pixel 7a

Tests des Google Pixel 7a

Spezifikationen im Überblick

Pixel 7aPixel 7Pixel 7 Pro
Größe (Zoll)6,16,36,7
UVP bei Einführung509,-649,-899,-
Abmessungen (mm)155 x 72,9160 x 74163 x 76
ProzessorGoogle Tensor G2Google Tensor G2Google Tensor G2
DisplayOLED
1.080 x 2.400 Pixel
OLED
1.080 x 2.400 Pixel
OLED
1.440 x 3.120 Pixel
max. Bildwiederholrate90 Hz90 Hz120 Hz
Pixeldichte (ppi)429416512
Seitenverhältnis20:920:919,5:9
DeckglasCorning® Gorilla® Glass 3Corning® Gorilla® Glass Victus™Corning® Gorilla® Glass Victus™
Akku (Nennkapazität)4.385 mAh4.355 mAh5.000 mAh
Kabelloses Ladenjaschnellschnell
Akku teilenneinjaja
Staub- und WasserbeständigkeitIP67IP68IP68
Arbeitsspeicher
(LPDDR 5)
8 GB8 GB12 GB
Massenspeicher
(UFS 3.1)
128 GB128 GB | 256 GB128 GB | 256 GB
512 GB
Biometrische EntsperrungFingerabdruck, GesichtserkennungFingerabdruck, GesichtserkennungFingerabdruck, Gesichtserkennung
Kameras64-MP-Weitwinkel;
13-MP-Ultraweitwinkel
50-MP-Weitwinkel;
12-MP-Ultraweitwinkel
50-MP-Weitwinkel;
12-MP-Ultraweitwinkel;
48-MP-Tele-Kamera
Frontkamera13 MP
Blende: ƒ/2.2
10,8 MP
Blende: ƒ/2.2
10,8 MP
Blende: ƒ/2.2
BetriebssystemAndroid 13Android 13Android 13
Pixel-7-Reihe in der Übersicht

Zusammenfassung: das Google Pixel 7a im Vergleich

Wir ziehen das Fazit: Ja, das Google Pixel 7a ist in manchen Ausstattungsdetails schwächer. Genannt werden müssen hier der Massenspeicher mit der 128-GB-Begrenzung, das Gorilla Glass 3, die Wasserbeständigkeit nach IP67, die 4K-Videos mit 30 fps und das langsamere und eindirektionale Qi-Charging. 

Die Ausstattung bei Kamera, Prozessor und Display hingegen braucht den Vergleich mit dem Pixel 7 und 7 Pro nicht zu scheuen, inklusive biometrischer Erkennung, NFC und Bluetooth. Käufer*innen erhalten also sehr viel Smartphoneleistung zu einem moderaten Preis.

Das Modell ist auch bei Everphone und „Device as a Service“ erhältlich: Klicke bei Interesse hier.

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