Sale-and-lease-back – warum nicht auch bei Handys?

„Sale and lease back“ bezeichnet eine Spezialform des Leasings. Dabei verkaufen Unternehmen zum Beispiel Immobilien, um sie dann vom Käufer wieder zurückzumieten. Das geht aber auch mit Smartphones und Tablets.
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Inhaltsverzeichnis

Sale-and-Lease-Back für bewegliche Güter

Was für Immobilien gilt, gilt natürlich auch für bewegliche Sachen – und warum sollte Sale-and-lease-back, also ein „Rückmietverkauf“, bei Arbeitsmitteln wie den immer weiter verbreiteten Smartphones nicht möglich sein?

Schließlich bietet „Sale-and-lease-back“ (bei Everphone nennen wir das Konzept übrigens „buy and rent back“ = BARB, weil wir die Geräte vermieten und nicht leasen) zahlreiche Vorteile. Insbesondere, weil „elektronische“ Investitionsgüter wie Laptops oder Smartphones einem sehr schnellen Werteverfall unterliegen.

Die Anschaffungskosten für mobile Endgeräte sind zudem in den letzten Jahren stetig gestiegen, insbesondere bei den Top-Modellen. So kostet eines der aktuellen Android-Flaggschiff-Modelle von Huawei, HTC oder Xiaomi bereits viele hundert Euro.

Beispiele: Samsung rief für das Galaxy S10 einen UVP von 899 Euro auf, das große Galaxy S10+ startete in der „Performance Edition“ mit 12 GB Arbeitsspeicher und sagenhaften 1 TB Speicherplatz zu einem Verkaufspreis von 1.599 Euro. Damit war das Android-Smartphone fast so teuer wie das zur Markteinführung als maßlos überteuert verschriene iPhone XS Max aus dem Hause Apple.

Mittlerweile hat sich der Markt an die Preise einigermaßen gewöhnt, es gibt aber Gründe warum, das iPhone SE (2022) mit seinem UVP von 529,– Euro beliebter ist als das iPhone 15 Pro Max mit 1 TB zu 1.949,– Euro. 

Bei den tendenziell immer höheren Preisen bietet sich ein sogenannter Rückmietkauf besonders an. Vom Einkauf abgesehen hat Sale-and-lease-back für Firmenhandys noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile. Nachfolgend ein Auszug.

Capex to Opex: Anschaffungskosten vermeiden

Zehn- oder gar Hunderttausende Euro in die Anschaffung rapide im Wert sinkender Elektronikartikel investieren? Das klingt nicht wirklich sinnvoll, zumal die Geräte oft nach einer gewissen Nutzungsdauer ausgemustert werden und dann im Unternehmen brachliegen.

Durch ein Mietmodell werden die dafür benötigten Investitionen freigesetzt und stehen an anderer Stelle zur Verfügung.

alte smartphones recyceln
Die teuer angeschafften Smartphones landen nach ihrer Nutzung oft in irgendeiner Schublade oder Kiste (Foto: Everphone)

Durch die Verlagerung von den Investitionskosten zu den Betriebskosten (Capex to Opex) wird die Kapitalbindung im Anlagevermögen reduziert, was steuerliche Vorteile haben kann.

Service-Level genießen

Sicher haben deine Kollegen in der IT oder aus dem Office Management besseres zu tun, als wertvolle Arbeitsstunden für die Reparatur eines zersprungenen Handy-Displays aufzuwenden. Wenn ihr Firmengeräte bei Everphone mietet, ist das auch nicht mehr nötig, denn zum Service bei unseren Mietgeräten gehört auch der schnellstmögliche Austausch defekter Geräte. Das organisieren wir in direktem Kontakt mit den betroffenen Mitarbeiter*innen. Weiterer administrativer Aufwand für eine Reparatur (außer ein paar Klicks) entsteht damit auf eurer Seite nicht.

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Flexibilität bei der Gerätewahl erhöhen

Aber was, wenn Mitarbeiter*innen keine Lust auf ein iPhone SE oder andere Einsteiger- oder Auslaufmodelle haben? Oder keine Lust auf das billige Smartphone eines chinesischen No-Name-Herstellers, das der Einkauf in einem „einmaligen Angebot“ supergünstig beschafft hat?

Diese Angestellten haben recht: Mit solchen Geräten will kaum jemand arbeiten. Macht eure Mitarbeiter*innen lieber happy. Mit einem Mietmodell könnt ihr Geräte viel flexibler handhaben und den Mitarbeiter*innen die Modelle anbieten, mit denen sie am besten arbeiten können. Der Ansatz nennt sich „Choose your own Device“ (CYOD) – er ist gut für die Produktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit.

Die Miete lässt sich zudem unkompliziert upgraden oder kündigen – wenn zum Beispiel jemand aus der Organisation ausscheidet. Mit Sale-and-lease-back schafft ihr also auch die Grundlage für einen effizient genutzten und flexiblen Mobilgerätepark.

Aus Altgeräten Einnahmen erzielen

Die Geräte, die bei euch im Unternehmen ungenutzt herumliegen, könnt ihr veräußern! Everphone zum Beispiel kauft euch mit BARB (anstellte von Sale-and-lease-back die Smartphone-Flotte ab und vermietet euch die Geräte zurück. Allerdings nur die, die ihr auch wirklich benötigt.

Bei unseren Kunden finden wir das nä,lich immer wieder vor: ganze Kisten mit Altgeräten, die nicht mehr in Benutzung sind. Wenn bei euch in der IT-Abteilung auch noch Smartphones im Dutzend vor sich hin „oxidieren“, könnt ihr diese Geräte genauso gut veräußern. Ihr habt danach mehr Platz und besser für die Umwelt ist es auch.

sale and lease back - smartphones
Liegen bei euch auch Firmengeräte wie Smartphones und Tablets ungenutzt herum?  (Foto: Everphone)

Mit Sale-and-Lease-Back die Kosten kontrollieren

Anders als bei vielen Bundle-Angeboten der Mobilfunkanbieter habt ihr mit einem Mietmodell die volle Transparenz:

  1. Was kostet das Gerät im Monat?
  2. Was kostet der Tarif im Monat?

Fertig.

Komplizierter muss es nicht werden, auch wenn manche Mobilfunkanbieter bei den Business-Tarifen anders argumentieren. Ihr bezahlt nur einen fixen Festpreis für die monatliche Miete – ohne verschleierte Hardware-Subventionierungen in überteuerten Tarifen.

Umweltgerecht entsorgen

Falls ihr ein Gerät nicht mehr braucht, weil der zugehörige Mitarbeiter ausgeschieden, gebt ihr es am besten einfach zurück – bei einem Mietmodell ist das ganz unkompliziert. Wir kümmern uns nach der Datenlöschung entweder um eine Zweitverwertung und umweltfreundliche Verlängerung der Smartphone-Lebensdauer durch Refurbishing oder entsorgen das Gerät fachgerecht und sicher.

Sale-and-lease-back: eine sinnvolle Variante für Mobilgeräte

Für viele Unternehmen kann es durchaus sinnvoll sein, Dienstgeräte wie Smartphones und Tablets nicht selbst anzuschaffen, sondern die Firmenhandys zu mieten.

Zusammengefasst:

  • Das Unternehmen umgeht die Anschaffungskosten der teuren Geräte (Capex to Opex).
  • Mit einer Miete genießt man Service-Level-Vereinbarungen wie beispielsweise einen Austauschservice für defekte Geräte.
  • Der Gerätepark kann den tatsächlichen operativen Erfordernissen der Mitarbeiter*innen flexibler angepasst werden („Choose your own Device“).
  • Trotz der höheren Flexibilität behalten Unternehmen die volle Kostenkontrolle über ihre Smartphoneflotte.
  • Ungenutzte Geräte können im Rahmen eines Sale-and-lease-back-Deals verlauft und monetarisiert werden. Das dürfte zwar für viele Unternehmen nicht die Hauptmotivation sein, ist aber ein willkommener Bonus.
  • Und last but not least: Unternehmen müssen sich um die umweltgerechte Entsorgung der Geräte nicht mehr kümmern, sondern geben diese einfach zurück.

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