„Sale and Lease Back“ bezeichnet eine Spezialform des Leasings. Dabei verkaufen Unternehmen zum Beispiel Immobilien, um sie dann vom Käufer wieder zurückzumieten. Das geht aber auch mit Smartphones und Tablets.
Sale-and-Lease-Back für bewegliche Güter
Was für Immobilien gilt, gilt natürlich auch für bewegliche Sachen – und warum sollte Sale-and-Lease-Back, also ein „Rückmietverkauf“, bei Arbeitsmitteln wie den immer weiter verbreiteten Smartphones nicht möglich sein?
Schließlich bietet „Sale-and-Lease-Back“ (bei Everphone nennen wir das Konzept übrigens „buy and rent back“ (BARB), weil wir Geräte vermieten und nicht leasen) zahlreiche Vorteile. Insbesondere, weil „elektronische“ Investitionsgüter wie Laptops oder Smartphones einem sehr schnellen Werteverfall unterliegen.
Die Anschaffungskosten für mobile Endgeräte sind zudem in den letzten Jahren stetig gestiegen, insbesondere bei den Top-Modellen. So kostet eines der aktuellen Android-Flaggschiff-Modelle von Huawei, HTC oder Xiaomi bereits viele hundert Euro.
Samsung ruft für das aktuelle Galaxy S10 einen UVP von 899 Euro auf, das große Galaxy S10+ startete in der „Performance Edition“ mit 12 GB Arbeitsspeicher und sagenhaften 1 TB Speicherplatz zu einem Verkaufspreis von 1599 Euro. Damit war das Android-Smartphone fast so teuer wie das zur Markteinführung als maßlos überteuert verschriene iPhone XS Max aus dem Hause Apple. (Edit September 2019: Auch das iPhone 11 liegt auf diesem Preisniveau.)
Bei den tendenziell immer höheren Preisen bietet sich ein sogenannter Rückmietkauf besonders an. Vom Einkauf abgesehen hat Sale-and-Lease-Back für Firmenhandys noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile. Nachfolgend ein Auszug.
Capex to Opex: Anschaffungskosten vermeiden
Zehn- oder gar Hunderttausende Euro in die Anschaffung rapide im Wert sinkender Elektronikartikel investieren? Das klingt nicht wirklich sinnvoll, zumal die Geräte oft nach einer gewissen Nutzungsdauer ausgemustert werden und dann im Unternehmen brachliegen.
Durch ein Mietmodell werden die dafür benötigten Investitionen freigesetzt und stehen an anderer Stelle zur Verfügung.
Die teuer angeschafften Smartphones landen nach ihrer Nutzung oft in irgendeiner Schublade oder Kiste (Foto: Everphone)
Durch die Verlagerung von den Investitionskosten zu den Betriebskosten (Capex to Opex) wird die Kapitalbindung im Anlagevermögen reduziert, was steuerliche Vorteile haben kann.
Service-Level genießen
Sicher haben Ihre Kollegen in der IT oder aus dem Office Management besseres zu tun, als wertvolle Arbeitsstunden für die Reparatur eines zersprungenen Handy-Displays aufzuwenden. Wenn Sie Firmengeräte bei Everphone mieten, ist das auch nicht mehr nötig, denn zum Service bei unseren Mietgeräten gehört auch der schnellstmögliche Austausch defekter Geräte. Das organisieren wir in direktem Kontakt mit dem betroffenen Mitarbeiter. Weiterer administrativer Aufwand für eine Reparatur entsteht damit nicht.
Flexibilität bei der Gerätewahl erhöhen
Ihre Mitarbeiter haben keine Lust auf ein iPhone SE oder andere Einsteiger- oder Auslaufmodelle? Oder auf das billige Smartphone eine chinesischen No-Name-Herstellers, das der Einkauf in einem einmaligen Angebot supergünstig beschafft hat?
Zurecht! Machen Sie Ihre Mitarbeiter happy. Mit einem Mietmodell können Sie Ihre Geräte viel flexibler handhaben und den Mitarbeitern die Modelle anbieten, mit denen sie am besten arbeiten können. Der Ansatz nennt sich „Choose Your Own Device“ – er ist gut für die Produktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit.
Die Miete lässt sich zudem unkompliziert upgraden oder kündigen – wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter ausscheidet. Mit Sale-and-Lease-Back schaffen Sie also auch die Grundlage für einen effizient genutzten und flexiblen Mobilgerätepark.
Aus Altgeräten Einnahmen erzielen
Verkaufen Sie die Geräte, die bei Ihnen im Unternehmen ungenutzt herumliegen! Everphone kauft Ihnen im Sale-and-Lease-Back Ihre Smartphone-Flotte ab und vermietet Ihnen nur die Geräte zurück, die Sie auch wirklich benötigen.
Bei unseren Kunden finden wir das immer wieder vor: ganze Kisten mit Altgeräten, die nicht mehr in Benutzung sind. Wenn bei Ihnen in der IT-Abteilung auch noch Smartphones im Dutzend vor sich hin „oxidieren“, können Sie diese Geräte genauso gut veräußern.
Liegen bei Ihnen auch Firmengeräte wie Smartphones und Tablets ungenutzt herum? (Foto: Everphone)
Mit Sale-and-Lease-Back die Kosten kontrollieren
Anders als bei vielen Bundle-Angeboten der Mobilfunkanbieter haben Sie mit einem Mietmodell die volle Transparenz:
- Was kostet das Gerät im Monat?
- Was kostet der Tarif im Monat?
Fertig.
Komplizierter muss es nicht werden, auch wenn Ihnen das Ihre Mobilfunkanbieter lieber verschweigen. Sie bezahlen einen fixen Festpreis für die monatliche Miete – ohne verschleierte Hardware-Subventionierungen in überteuerten Tarifen.
Umweltgerecht entsorgen
Sie benötigen ein Gerät nicht mehr, weil der zugehörige Mitarbeiter ausgeschieden ist? Am besten geben Sie es dann einfach zurück – bei einem Mietmodell ist das ganz unkompliziert. Wir kümmern uns nach der Datenlöschung entweder um eine Zweitverwertung und umweltfreundliche Verlängerung der Smartphone-Lebensdauer durch Refurbishing oder entsorgen das Gerät fachgerecht und sicher.
Sale-and-Lease-Back: eine sinnvolle Variante für Mobilgeräte
Für viele Unternehmen kann es durchaus sinnvoll sein, Dienstgeräte wie Smartphones und Tablets nicht selbst anzuschaffen, sondern die Firmenhandys zu mieten.
Zusammengefasst:
- Das Unternehmen umgeht die Anschaffungskosten der teuren Geräte (Capex to Opex).
- Mit einer Miete genießt man Service-Level-Vereinbarungen wie beispielsweise einen Austauschservice für defekte Geräte.
- Der Gerätepark kann den tatsächlichen operativen Erfordernissen der Mitarbeiter flexibler angepasst werden („Choose Your Own Device“).
- Trotz der höheren Flexibilität behalten Unternehmen die volle Kostenkontrolle über ihre Smartphoneflotte.
- Ungenutzte Geräte können im Rahmen eines Sale-and-Lease-Back-Deals verlauft und monetarisiert werden. Das dürfte zwar für viel Unternehmen nicht die Hauptmotivation sein, ist aber ein willkommener Bonus.
- Und last but not least: Unternehmen müssen sich um die umweltgerechte Entsorgung der Geräte nicht mehr kümmern, sondern geben diese einfach zurück.