iPads im Leasing: der verlockende Einstieg
Das Leasing von iPads wird oft als kosteneffiziente Lösung angepriesen. „Sie zahlen nur 80 Prozent des Kaufpreises“, so das häufige Versprechen vieler Leasinganbieter. Doch ist es wirklich so einfach?
Einer der größten Nachteile beim iPad-Leasing sind die versteckten Kosten. Dazu gehören beispielsweise:
- Gebühren für die sogenannten Sammelphasen,
- Bündelung vieler Geräte auf den sogenannten Leasingscheinen und daraus resultierende Abschlagszahlungen,
- Kosten für iPad-Reparaturen bei erwartbarem Verschleiß (zum Beispiel iPad-Glas, iPad-Akku oder Ladebuchse),
- Extrakosten für weitere „Managed Services“ (zum Beispiel zertifizierte Löschung der Datenträger auf retournierten Leasing-iPads, Recycling),
- Kosten für die Nutzung der Asset-Management-Software des Leasinggebers oder die
- Kosten für die Geräteversicherung.
Im Einzelnen haben wir die Gründe in Bezug auf Smartphones hier detailliert erläutert:
9 Gründe für zu hohe Kosten beim Smartphone-Leasing
Du kannst sie nahtlos auch auf das Leasing von iPads übertragen. Ach ja, eine Sache noch: In Sicherheitsfragen (Mobile-Device-Management und Mobile-Threat-Defense, zum Beispiel auch Antivirus-Software für das iPad) kommt dann auch noch was auf euch zu.
iPads: Leasing vs. Kauf vs. Miete
Als Alternative zum iPad-Leasing können Unternehmen auch den Kauf oder die Miete von iPads in Betracht ziehen. Insbesondere die Miete bietet ähnliche Vorteile wie das Leasing, umschifft aber einige der gravierendsten Nachteile. Dazu gleich mehr. Vergleichen wir zunächst iPad-Leasing mit dem herkömmlichen iPad-Kauf.
Apple-iPad-Leasing: Vorteile
Anstatt eine hohe Anfangsinvestition für den Kauf von Geräten zu tätigen, ermöglicht das Leasing eine Verteilung der Kosten über einen längeren Zeitraum. Dies kann besonders für Unternehmen mit begrenzten Budgets oder für Start-ups vorteilhaft sein, da es die Liquidität schont und die Finanzplanung erleichtert. Je nach Größenordnung der Mobile-Device-Flotte und Unternehmenssitz können auch steuerliche Aspekte relevant werden (Stichwort: Capex-to-Opex).
Durch das Leasing von iPads haben Unternehmen Zugang zu den neuesten Modellen, ohne sich langfristig an ein Gerät binden zu müssen. Dies ist besonders wichtig in einer Branche, in der technologische Entwicklungen rasant voranschreiten. So können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter*innen mit moderner Technologie ausgestattet sind.
Skalierbarkeit?
Leasingverträge bieten oft eine größere Flexibilität als Kaufverträge. Unternehmen können die Anzahl der geleasten iPads je nach Bedarf erhöhen, was besonders für schnell wachsende Unternehmen vorteilhaft ist. Diese Flexibilität ermöglicht es, auf Veränderungen im Geschäftsbetrieb schnell und effizient zu reagieren.
In die andere Richtung geht es allerdings nicht so einfach – wenn sich ein Unternehmen konjunkturbedingt auch mal verkleinern muss, schrumpft die Leasingflotte nicht einfach mit. Die Verträge laufen weiter oder können nur unter Abschlagszahlungen vorzeitig beendet werden.
Extra-Service zu Extra-Kosten für Leasing-iPads
Das Leasing von iPads kann auch das Management und die Wartung vereinfachen. Viele Leasinganbieter offerieren umfassende Servicepakete, die Reparaturen, Ersatzgeräte und technischen Support umfassen. Dies entlastet die interne IT-Abteilung und stellt sicher, dass die Geräte stets funktionstüchtig und auf dem neuesten Stand sind. Dafür fallen allerdings weitere Kosten an, siehe oben.
iPad-Leasing: Nachteile
Während das Leasing von iPads seine Vorteile hat, gibt es auch einige Nachteile, die Unternehmen in Betracht ziehen sollten. Diese Aspekte können besonders relevant sein, wenn es um langfristige finanzielle Verpflichtungen, Kostentransparenz, Service-Level und Flexibilität in der Nutzung der Technologie geht.
Langfristige Kosten
Einer der Hauptnachteile des iPad-Leasings sind die langfristigen Kosten. Obwohl die monatlichen Raten niedriger als der sofortige Kaufpreis erscheinen mögen, können die Gesamtkosten über die Laufzeit des Leasingvertrags beträchtlich sein. Langfristig kann das Leasing teurer werden als der Kauf – insbesondere wenn das Unternehmen plant, die Geräte über einen längeren Zeitraum zu nutzen.
Überhaupt ist es grundsätzlich schwierig, die Kosten beim iPad-Leasing transparent zu machen, da mögliche Zusatzkosten – etwa für Reparaturen – nicht gut planbar sind oder sich im Kleingedruckten der Leasingverträge befinden.
Verwaltungsaufwand
Das Management von Leasingverträgen kann komplex und zeitaufwendig sein, insbesondere wenn es um die Rückgabe oder den Austausch von Geräten geht. Der administrative Aufwand und potenzielle Probleme bei der Rückgabe können unerwartete Kosten und organisatorische Herausforderungen mit sich bringen.
Incident-Management
Im berühmten „Fall des Falles“ (Schaden durch Sturz, Wasserschaden, Abnutzung von Verschleißteilen wie Ladebuchse etc.) steht der operative und finanzielle Aufwand zur Reparatur oder dem Geräteaustausch ganz auf eurer Seite. Das ist vielleicht der größte Nachteil bei Leasingkonstruktionen um iPads und andere Mobilgeräte.
Schätzt deswegen den erwartbaren Verwaltungsaufwand so gut wie möglich vorher ab – dies sind wichtige Überlegungen für Unternehmen, die über diese Finanzierungsoption nachdenken. Es ist entscheidend, dass dein Unternehmen seine spezifischen Bedürfnisse und langfristigen Pläne bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt.
Die Alternative: iPads mieten (iPad-as-a-Service)
In der dynamischen Geschäftswelt von heute suchen Unternehmen nach flexiblen und kosteneffizienten Wegen, um ihre Mitarbeiter*innen mit der neuesten Technologie auszustatten. Die Miete von iPads stellt eine solche Alternative dar, die gegenüber dem Kauf oder Leasing erhebliche Vorteile bieten kann.
Mieten statt leasen: finanzielle Flexibilität
Anders als beim Kauf oder Leasing erfordert die Miete von iPads keine langfristigen finanziellen Verpflichtungen. Unternehmen zahlen nur für die Dauer der tatsächlichen Nutzung, was eine bessere Budgetkontrolle ermöglicht.
Technologische Aktualität
Durch die Miete haben Unternehmen stets Zugang zu den neuesten iPad-Modellen. Sobald eine neue Version verfügbar ist, können die gemieteten Geräte ausgetauscht („upgegradet“) werden. Dies gewährleistet, dass das Unternehmen immer auf dem neuesten Stand der Technologie bleibt, ohne sich um den Wiederverkauf oder die Entsorgung alter Geräte kümmern zu müssen.
Geringerer Verwaltungsaufwand
Die Miete von iPads in einer As-a-Service-Variante vereinfacht den Verwaltungs- und Wartungsprozess erheblich. Bei Everphone etwa sind umfassende Servicepakete, die Wartung, Support und sogar Ersatzgeräte im Falle eines Defekts einschließen, bereits im Mietpreis inkludiert. Dies entlastet die interne IT-Abteilung, reduziert den Zeitaufwand für die Geräteverwaltung und sorgt endlich für vollkommene Kostentransparenz bei der Gerätenutzung.
Anpassungsfähigkeit an Unternehmensbedürfnisse/bedarfsgerechte Ausstattung
Mietmodelle bieten oft eine hohe Flexibilität in Bezug auf die Anzahl der Geräte und die Mietdauer. Unternehmen können die Anzahl der iPads je nach Bedarf erhöhen oder verringern, was besonders nützlich ist, um auf saisonale Schwankungen oder das Wachstum des Unternehmens zu reagieren.
Die Miete von iPads bietet somit das Maximum an Flexibilität und eine kosteneffiziente Alternative für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter*innen mit iPads ausstatten möchten.
Durch eine sehr hohes Service-Level und eine konsequente Nutzerorientierung wird die Service-Qualität deutlich erhöht, was nicht nur die betroffenen Mitarbeiter*innen schätzen, sondern auch das von diesen Tasks nachhaltig befreite IT-Team. Somit ist die Miete von iPads eine attraktive Lösung für viele Geschäftssituationen.