Das Kaufen von Arbeitsmitteln wie Smartphone oder Laptop wirkt heutzutage in vielerlei Hinsicht nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen wird durch New-Work-Konzepte DaaS („Device as a Service“) immer beliebter. Hier erfährst du, warum jedes Unternehmen davon profitieren kann und welche Vorteile es insbesondere für die IT-Abteilung mit sich bringt.
„Device as a Service“ – was ist das?
Ein Gerät als Dienstleistung, so lautet die deutsche Übersetzung von „Device as a Service“, kurz DaaS. Konkret bedeutet das: Arbeitsmittel wie Smartphone, Tablet oder Laptop werden nicht von Unternehmen gekauft, sondern im Rahmen eines Service-Pakets angemietet.
Im Falle einer Handymiete nennt man dies „Phone as a Service“. Das Konzept lässt sich aber auch auf mietbare Arbeitsplätze übertragen – dies nennt man dann „Workplace as a Service“.
Für die Nutzung von Geräten wird ein monatlicher Betrag gezahlt – ähnlich wie ein Abo, das sich flexibel verlängern oder kündigen lässt. Damit entspricht DaaS auch dem New-Work-Ansatz, bei dem grundlegende Arbeitsweisen immer wieder kritisch hinterfragt und den eigenen Bedürfnissen und Wünschen angepasst werden, um sich optimal weiterentwickeln zu können.
Hier spielt auch folgende Erkenntnis eine Rolle: Heutzutage arbeiten Menschen flexibler und standortungebundener denn je. Daher ist es nur sinnvoll, dass sich die benötigte Technik ebenso leicht an die Gegebenheiten im Job anpassen lässt.
Jedes Jahr ein neues Handy mit den erforderlichen Features zu kaufen, ist da wenig sinnvoll. Besser ist es also, sich im Rahmen von DaaS das jeweils neueste Modell zuschicken zu lassen und damit die gesamte Geräteflotte „schleichend“ und fortwährend zu modernisieren..
Für wen eignet sich „Device as a Service“?
Durch das Outsourcen von Aufgaben können Unternehmen in hohem Maße profitieren. Das gilt auch für die Beschaffung von Arbeitsmitteln wie Smartphone oder Laptop: Die IT-Abteilung muss sich fortan beispielsweise nicht mehr damit beschäftigen, beschädigte Geräte aufzuarbeiten oder zu entsorgen, sondern kann sich wichtigeren Entwicklungsschritten widmen, die das Business voranbringen.
IT-Kapazitäten schonen
Bestehen also aktuell Engpässe im IT-Department, ist der Wechsel zu DaaS in jedem Fall eine sinnvolle Überlegung. Kaputte oder nicht mehr benötigte Geräte können dann eingeschickt werden – bei Bedarf werden sie einfach ersetzt, sodass die Ausfallzeiten der Mitarbeiter*innen geringer sind. Durch das Outtasking dieser Aufgaben wird der Ticket-Backlog in der IT spürbar kürzer.
DaaS skaliert!
Auch im Accounting macht sich DaaS positiv bemerkbar: Statt hoher Investitionsausgaben fallen monatliche Betriebskosten an (Capex to Opex). Dadurch sinkt das Investitionsrisiko, was sich insbesondere für Firmen, die sich in der Wachstumsphase befinden, als enormer Vorteil herausstellen kann.
Welche Komponenten umfasst „Device as a Service“?
DaaS besteht grundlegend aus drei Bausteinen: der Bereitstellung von Hardware und Software zum sofortigen Arbeiten sowie zusätzlichen Services rund um Nutzung, Garantie und Kundenzufriedenheit.
Devices bedarfsgerecht ausrollen
Unternehmen können sich also Geräte aussuchen, die sie für die Erledigung ihrer Tätigkeiten tatsächlich benötigen. Scheidet ein*e Mitarbeiter*in aus, können nicht mehr benötigte Arbeitsmittel zurückgeschickt werden – die Miete endet per Sonderkündigungsrecht.
Bei Bedarf wird auch die nötige MDM-Software bereitgestellt, um up-to-date zu sein sowie sicher und DSGVO-konform arbeiten zu können. Ist eine MDM-Lösung bereits vorhanden, wird diese genutzt. Ganz einfach.
Weitere Services runden das Rundum-sorglos-Paket schließlich ab: Dazu gehört in der Regel ein Kundendienst, der Probleme schnell lösen kann – zum Beispiel, wenn ein Firmenhandy gestohlen wurde oder es durch Sturz oder Flüssigkeiten Schaden nimmt. Schneller Ersatz wird garantiert, sodass die Arbeit zügig weitergehen kann. Ist kein Vorsatz erkennbar, ist ein Ersatzgerät sogar kostenlos – zumindest bei Everphone.
Die Vorzüge von DaaS („Device as a Service“) im Überblick
- Flexible Mietmodelle zum monatlichen Abopreis
- Immer die neuesten Geräte nutzen können
- Capex to Opex
- Nachhaltige Nutzung von Arbeitsmitteln wie Handy und Laptop
- Entlastung von IT-Ressourcen
- New Work mit Smartphone und Co. – Optimierung der firmeninternen Mobility-Strategie
- Kompetenter technischer Support
- Unternehmen sind auch bei Schäden oder Verlust abgesichert
DaaS-Kosten bleiben übersichtlich
Mehrere Firmenhandys zu kaufen, sie zu verwalten, auszutauschen und instand zu halten – das wird mit zunehmender Betriebsgröße immer aufwendiger und teurer. Die Kosten für ein von den Beschäftigten genutztes Smartphone beschränken sich also nicht nur auf den einmaligen Anschaffungspreis und den Handyvertrag.
Das „Device as a Service“-Modell mit Gerät und zusätzlichen Features hat deshalb auch hier die Nase vorn, da die anfallenden Kosten dank eines fixen monatlichen Betrags besonders transparent und gut kalkulierbar sind.
Intern können weitere Kosten gespart werden
Ebenso ist zu bedenken, welchen immensen finanziellen Bonus Mitarbeitervorteile bringen können. Ein Beispiel: Durch die Bereitstellung von aktuellen Smartphones fühlen sich Angestellte für ihre Arbeit wertgeschätzt. Sie selbst können dank einer praktischen MDM-Lösung sogar auf ein eigenes Handy verzichten.
Eine private Nutzung ist mit entsprechender Diensthandy-Vereinbarung problemlos möglich. Dadurch lässt sich im Privaten sogar Geld sparen, weil weder Smartphone noch eigener Handyvertrag benötigt werden.
Zugleich lässt sich ein Gerät für Remote Work und im Home-Office nutzen, was mehr Flexibilität mit sich bringt. Das stärkt die Bindung zum Business und ist genau der New-Work-Approach, den sich viele Bewerber*innen heutzutage von einem zukunftsorientierten und sozial orientierten Unternehmen wünschen.
Auf Personalebene rentiert sich die monatliche Ausgabe für DaaS also ebenso schnell; ganz besonders, wenn man die frei werdenden Kapazitäten für die IT hinzuzählt. Daher nutzen immer mehr Firmen die Möglichkeit, ihren Angestellten einen solchen Bonus zu gewähren – manchmal auch gebunden an bestimmte Anlässe, Erfolge oder einfach als digitale Weihnachtsgeschenke.