9 Gründe für zu hohe Kosten beim Smartphone-Leasing

Sie sind Einkäufer eines größeren Unternehmens und müssen mehrere hundert Laptops, Tablets und Smartphones für Ihre Firma beschaffen? Dann haben Sie drei Möglichkeiten: kaufen, mieten oder leasen. Gerne bieten Mobilfunkanbieter die Devices gleich mit den Tarifen an – und bringen als Partner für die Finanzierung ein Leasingunternehmen ins Spiel. Wir nehmen dieses Dreieckskonstrukt aus Devices, Tarifen und Leasing unter die Lupe.
Smartphone-Leasing_Kosten_Costs
Smartphone-Leasing_Kosten_Costs
Inhaltsverzeichnis

Sie sind Einkäufer eines größeren Unternehmens und müssen mehrere hundert Laptops, Tablets und Smartphones für Ihre Firma beschaffen? Dann haben Sie drei Möglichkeiten: kaufen, mieten oder leasen. Gerne bieten Mobilfunkanbieter die Devices gleich mit den Tarifen an – und bringen als Partner für die Finanzierung ein Leasingunternehmen ins Spiel. Wir nehmen dieses Dreieckskonstrukt aus Devices, Tarifen und Leasing unter die Lupe.

Firmenhandys: „Im Leasing zahlen Sie nur 80 Prozent des Kaufpreises“

Was als schlagendes Argument der Leasinganbieter daherkommt, dürfen Sie getrost mit derselben Skepsis betrachten wie die Versprechen aller gewieften Verkäufer. Denn bei den vorgerechneten 80 Prozent bliebt es aus unserer Erfahrung nur in wenigen Fällen, meistens vergällen versteckte Kosten die Freude an der Leasing-Beschaffung.

Unsere Empfehlung: Fragen Sie in der Anbahnung ganz gezielt nach folgenden neun Kostentreibern.

9 Kostentreiber beim Smartphone-Leasing

  1. Kosten der sogenannten „Sammelphase“

    Leasinggeber berechnen häufig eine dreimonatige Sammelphase (vor und nach der Laufzeit) zur Reduzierung des administrativen Aufwands. Das heißt für Sie: Berechnet werden nicht 24 oder 36 Monate, sondern 24+3 oder 36+3 Monate Laufzeit. Allein dadurch schmilzt der vermeintliche Preisvorteil beim Leasing meist wie Butter in der Frühlingssonne.Zum Vergleich: Bei einer Miete zahlen Sie nur für die tatsächlich angefallene Mietdauer.
  2. Geräterückgabe

    Welcher Kollege hatte jetzt nochmal Gerät XY? Und wo ist der momentan? Und wo befindet sich das Smartphone mit der IMEI-Nummer soundso jetzt – hat das ein Kollege oder wurde das Firmenhandy gestohlen? Fragen über Fragen. Problematisch wird hier die Bündelung der Firmenhandys auf den sogenannten „Leasingscheinen“, die Geräte in unterschiedlichen Batches (in der Regel 50, 100 oder 200 Geräte) bündeln: Wenn nicht alle 100 geleasten Firmenhandys eines Leasingscheins zum Stichtag zurückgegeben werden, laufen Leasingzahlungen unbegrenzt weiter.

    Wollen Sie dennoch aus dem Leasingschein, muss unter Umständen der Neupreis (!) der Devices erstattet werden. Das heißt: Ob ein Gerät nicht aufgefunden wird oder einfach nur niemand Zeit hat, das Device auszutauschen, ist zunächst egal: Sie zahlen in beiden Fällen drauf.

    Zum Vergleich: Beim Everphone-Mietmodell zahlen Sie im Verlustfall nur den Zeitwert (Restwerttabelle) und können im gleichen Monat die Miete beenden.

  3. Device nicht im perfekten Zustand? Abschlagszahlung!

    Nach Rückgabe werden alle Leasing-Devices „gegradet“, das heißt, ihr technischer Zustand wird bewertet. Sollte dieser unter ein bestimmtes Level fallen (im Normalfall ist das bei 30-40 Prozent der Geräte der Fall), zahlen Sie auch hier einen Abschlag. Die Abschlagssumme kann dabei bis zur Hälfte des Neupreises betragen!

  4. Reparaturkosten

    Beim Leasing haftet Ihr Unternehmen für alle Schäden am mobilen Endgerät. Zwar bekommen Sie als Leasingnehmer meist eine Basisreparatur im Servicepaket. Diese Services sind jedoch oft zeitaufwendig und wenig nutzerfreundlich. Der Geräteaustausch dauert im Fall einer Schadensmeldung bis zu zehn Tage und etwa zehn Prozent der reparierten Devices bleiben nach erfolgloser Reparatur weiterhin defekt.
    Zum Vergleich: Bei Everphone zahlen Sie nur die Nutzung. Beschädigte Devices werden als Teil des Services zeitnah gegen neue Devices ausgetauscht.

  5. Extraaufwand bei Mitarbeiterwechsel

    Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter verlässt das Unternehmen oder geht in die Elternzeit? Der Leasingvertrag läuft stur weiter. Sie müssen sich operativ gegebenenfalls um die neue Zuordnung des Devices kümmern. Ob sich der entsprechende Mitarbeiter dann über die Zuteilung eines gebrauchten Smartphones freut, steht nochmal auf einem anderen Blatt Papier.Zum Vergleich: Bei Everphone wird das Device aktiv zurückgeholt, die Miete stoppt im Folgemonat und der nächste Beschäftigte bekommt ein neues Device geschickt – komplett automatisiert.

  6. Operativer Aufwand

    Generell werden bei Leasingangeboten die Betriebskosten gerne vernachlässigt oder ausgeblendet. Wenn Sie für Ihre Kollegen einen Vorort-Austausch anbieten möchten, geht der operative Aufwand in der Regel komplett zu Ihren Lasten.

    Zum Verglei
    ch: Bei Firmenhandy-Flotten mit mehr als 200 Devices bieten wir Ihnen an, den kompletten Flottenaustausch in den Hauptstandorten vor Ort zu übernehmen: ohne Extrakosten für Sie.

  7. Spezialservices

    Spezialservices wie zertifizierte Löschungen und Entsorgung sind in der Regel nicht kostenlos. Die Kosten für diese Leistungen werden auf den monatlichen Mietpreis aufgeschlagen. Auf die Laufzeit bezogen scheint das erstmal plausibel – die Leasinggeber wissen allerdings, dass ihre Kunden im Durchschnitt 32 Monate für ein 24-Monats-Device zahlen. Die Kosten für die Zusatzleistungen multiplizieren sich entsprechend und sind damit weit höher als marktüblich.

    Zum Vergleich: Bei Everphone fallen keine Extrakosten für zertifizierte Löschungen oder Entsorgung an.

  8. Asset Management/Geräteverwaltung

    Oft wird im im Angebot nicht aufgeführt, dass Sie das Asset Management des Leasingproviders nutzen und bezahlen müssen. Keine Sorge: In den AGBs oder im Vertrag erscheint die Verpflichtung aber zuverlässig. Häufig werden dabei Software-Eigenentwicklungen aus dem Server- und Desktopumfeld genutzt. Diese Lösungen eignen sich nur bedingt für mobilen Self-Service und sind zudem kostenintensiv.

    Zum Vergleich: Bei Everphone ist Asset-Management Teil des Geschäftsmodells. Wir berechnen hierfür nichts und pflegen die Daten in Echtzeit.

  9. Handyversicherungspflicht
    Manche Leasinggeber verpflichten Sie, Device-Versicherungen abzuschließen. Diese sind in jedem Fall viel zu teuer und lohnen sich nicht, zudem müssen Sie für die Abwicklung eines Versicherungsfalls mit erheblicher Dauer rechnen. Lesen Sie hierzu auch unsere Gründungsgeschichte.

    Zum Vergleich: Bei Everphone sind alle Schäden (selbstverschuldet oder Garantiefall) in der Miete bereits abgesichert. 

Firmenhandys: mieten statt leasen

Sie sehen, es gibt zahlreiche Probleme in Bezug auf die Berechnungen von Leasinggebern. Auch wenn deren Angebote den Eindruck erwecken, sie passten auf einen Bierdeckel: Rechnen Sie damit, sich mit Kleingedrucktem herumschlagen zu müssen.

Neben den versteckten Kosten gibt es meist noch mehr Probleme beim Leasing: der interne Aufwand, die oft mangelnde Transparenz von Services und Prozessen und auch die mangelnde Flexibilität einiger Anbieter.


Bei der Kalkulation von Gerätekosten sollte man auch an den Verwaltungsaufwand denken

Ein Beispiel für mangelnde Flexibilität, das uns häufig begegnet, sind Probleme bei der Rechnungsstellung. Fallen Änderungen bei der Rechnungsstellung des jeweiligen Leistungsempfängers an (Standortänderung, Änderung der Kostenstelle oder dergleichen) ist dies oft schlicht unmöglich.

Da Leasingscheine mit mehr als 100 Devices während der Laufzeit vertraglich an ein Unternehmen gebunden sind, sind auch keine Untervermietungen an verbundene Unternehmen möglich.

Bei einer Firmenhandy-Miete hingegen können Sie alle im Rahmenvertrag befindlichen Devices individuell und flexibel zwischen Abrechnungseinheiten verändern. Das ist essenziell, wenn Sie eine verursachergerechte Kostenzuordnung anstreben.

Lohnt sich ein Firmenhandy-Mietmodell für deine Organisation? Finde es hier heraus!

Raus aus dem Leasing

Viele Unternehmen melden sich bei uns, weil sie aus dem Leasing-Konstrukt herauswollen. Meistens sind der Grund dafür die ausufernden Kosten nach Vertragsunterschrift – obwohl der vorher berechnete Leasing-Gesamtpreis so attraktiv erschien („80 Prozent des Kaufpreises“). Wir lösen dann monatlich die auslaufenden Leasingscheine ab und ersetzen diese mit Mietgeräten.

Was sind Ihre Erfahrungen? Lassen Sie es mich in einem Kommentar wissen.

Auch lesenswert

Everphone

Empfohlene Artikel

10244
Mobile-Device-Management-Kosten

Kosten für Mobile Device Management

10503

Virenschutz fürs Smartphone: essentiell für Unternehmen

9699
10356
Nutzungsvereinbarung-privat-Firmenhandy

Nutzungsvereinbarung für den Privatgebrauch von Diensthandys

10482
Telekom-Angebote für Geschäftskunden

Telekom-Angebote für Geschäftskunden: Handytarife im Überblick

9884

Effizientes Gerätemanagement für Unternehmen

Bleib' in Verbindung

Abonniere unseren Newsletter für Neuigkeiten zu mobilem Arbeiten und mobilen Endgeräten.

Blog-Kategorien

Mobiles Arbeiten

Nachhaltigkeit

Business-Mobilfunktarife

Technologie

Employer Branding

Datensicherheit

Downloads

Expertenwissen mit unseren Whitepapers

Vertiefte Lektüre zur Mobilgeräteverwaltung aus Sicht von IT, HR und Technischem Einkauf gibt es in unseren Papers. Der Download ist kostenlos.

Report: Mobile Device Sustainability

Whitepaper: Mobile Sicherheit

Whitepaper: Firmenhandys als Benefit